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  7. Premiere von „Wozzeck“ in Dessau: Verzweiflung über eine Welt ohne Ausweg - und über den Abgrund, der der Mensch (auch) ist

Premiere von „Wozzeck“ in Dessau Verzweiflung über eine Welt ohne Ausweg - und über den Abgrund, der der Mensch (auch) ist

Zum Auftakt des 33. Kurt Weill Festes in Dessau-Roßlau steuert das Anhaltische Theater eine packende „Wozzeck“-Inszenierung bei. Ein Abend von betörender Expressivität. Eine Rezension.

Von Joachim Lange 03.03.2025, 15:29
Zu zweit allein: Wozzeck (Kay Stiefermann) und Marie (Ania Vegry)
Zu zweit allein: Wozzeck (Kay Stiefermann) und Marie (Ania Vegry) FOTO: CLAUDIA HEYSEL

Dessua-Roßlau/MZ. - Was den Hallensern ihr Händel und den Magdeburger ihr Telemann, ist den Dessauern längst ihr Kurt Weill: der Anlass für Festspiele mit Hang zur Expansion. Im Jahr seines 125. Geburtstages am 2. März hat gerade der 33. Jahrgang des Kurt Weill Festes begonnen. Bis zum 16. März mit 72 großen und kleineren Veranstaltungen mit über 800 Künstlern an 23 bekannten und neuen Spielstätten. Alles unter dem irgendwie auch aufmunternd klingenden Motto „Farben des Lebens“ und gespickt mit prominenten Künstlergästen.