Sachsen-Anhalt-Liga Sachsen-Anhalt-Liga: Wiedersehen mit Subocz
Dessau-Rosslau/MZ. - Sachsen-Anhalt-Liga-Handball im Doppelpack gibt es am Sonnabend in der Dessauer Anhalt-Arena. Um 15.30 Uhr starten die Frauen des Dessau-Roßlauer HV gegen die SG Weißenfels / Großgrimma. Um 17.30 Uhr sind die Männer des Dessau-Roßlauer HV II gegen Haldensleben gefordert.
Sachsen-Anhalt-Liga, Frauen
Nach dem Auswärtssieg in Bernburg, dem ersten Doppelpunktgewinn der Saison, wollen die DRHV-Frauen am Sonnabend gegen die SG Weißenfels / Großgrimma nachlegen. Die Chancen im Duell mit dem Tabellennachbarn, die SG ist punktgleich hinter den Elbestädterinnen Neunter, stehen so schlecht nicht.
Die neu gebildete Spielgemeinschaft entstand aus den letztjährigen Sachsen-Anhalt-Liga-Teams Weißenfelser HV 91 (11.) und der SG HSG Großgrimma / Zeitz (13.). Beide Teams rangierten zum Saisonabschluss auf Abstiegsplätzen. Durch den kompletten Rückzug von Vizemeister TuS Magdeburg rückte Weißenfels als Elfter nach und ermöglichte den Spielbetrieb für die neue SpG in der höchsten Landesspielklasse.
DRHV-Coach Manfred Breu ist nicht ohne Zuversicht. Einige Sorgen bereitet ihm allerdings die Besetzung seines Rückraums. Dort fehlen die verletzten Sarah Vollert und Luise Schmidt, welche auch der Abwehr stets Stabilität verliehen haben. Außerdem ist Christine Nagel nur eingeschränkt einsetzbar. Da kommt die Hilfszusage der Neu-Rostockerin Samira Lindenau gerade recht, die zum Kurzbesuch in die Heimat kommt. Trainer Manfred Breu hatte auch den Einsatz von Judith Praetorius und Lisa Ehlert, die nach einem Kreuzbandriss schon in der zweiten Mannschaft zu Einsätzen kam, in Betracht gezogen. Beide bleiben jedoch an diesem Wochenenden an ihren Studienorten und fehlen damit.
Sachsen-Anhalt-Liga, Männer
Nach vier Spieltagen behauptet die Reserve des Dessau-Roßlauer HV weiter die Tabellenspitze der Sachsen-Anhalt-Liga. Es ist nicht verwunderlich, dass die Uscins-Männer diese Position auch gegen den Sechsten HSV Haldensleben verteidigen möchten, der 17.30 Uhr in der Anhalt-Arena zu Gast ist.
Die Gäste vom Nordrand der Magdeburger Börde erzielten bislang ausnahmslos respektable Resultate: Zwei Vier-Tore-Niederlagen gegen Vizemeister Calbe (28:32) und Landespokalsieger Langenweddingen (30:34) stehen dem Auswärtserfolg bei der bis dahin verlustpunktfreien SG Seehausen und zuletzt ein knapper 22:21-Heimsieg über den letztjährigen Vierten aus Landsberg gegenüber. Coach Gregor Subocz, der viele Jahre das Dessauer Trikot trug, leistet dort gute Arbeit. Ein Erfolgserlebnis in Dessau soll ihm aber nicht verschafft werden.
Seitens der Zweiten gibt es viele positive Signale. Nur Oliver Lindner plagt sich mit Schulterproblemen.. Sonst ist die Stimmung gut, was bei den bisherigen Erfolgen nicht wirklich überrascht. Haldensleben wird aber die bislang schwierigste Aufgabe der Saison.