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Weil Kandidat mit den meisten Stimmen nicht Bürgermeister wurde Protestmarsch will Trauerkranz und Grabstein wegen Wahlausgang in Mosigkau enthüllen

Seit Tagen ist die Stimmung in Mosigkau aufgeheizt, weil nicht Kajob Uwe Weber Ortsbürgermeister wurde, obwohl er die meisten Stimmen bei der Kommunalwahl erhalten hat. Unterdessen wurden schwarze Bänder und Protestplakate entfernt.

Von Oliver Müller-Lorey 17.07.2024, 12:00
Schilder wie dieses wurden am Wochenende in Mosigkau aufgehängt. Inzwischen sind sie verschwunden.
Schilder wie dieses wurden am Wochenende in Mosigkau aufgehängt. Inzwischen sind sie verschwunden. Foto: Jakob Uwe Weber

Mosigkau/MZ. - Die schwarzen Bänder und Plakate am Zaun des Mosigkauer Bürgerhauses wurden dort illegal angebracht. Das hat nun die Stadt auf Anfrage der MZ bestätigt. Wie Stadtsprecher Ralf Schüler sagte, sei es grundsätzlich nicht erlaubt, Gegenstände an fremdem Eigentum zu befestigen. Nichtsdestotrotz sei es nicht die Stadt gewesen, die den „Trauerflor“ und die Plakate nach dem Wochenende entfernte. „Wir sind in dieser Sache nicht tätig geworden“, sagte Schüler.