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Protest gegen Lockdown Protest gegen Lockdown: Autokorso mit 64 Autos - Rechtsextremist Liebich in Dessau

03.04.2021, 19:50
Bremslichter leuchten nach einem Unfall auf. 
Bremslichter leuchten nach einem Unfall auf.  imago stock&people

Dessau-Rosslau - Mit einem Autokorso durch Dessau-Roßlau haben Gegner der Corona-Politik am Ostersamstag gegen die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie demonstriert. Die Polizei zählte 64 Autos. Anmelder war nach Angaben der Einsatzleitung ein Dessauer Bürger.

Beobachter in den sozialen Medien rechneten die Demo der Querdenken-Bewegung zu. Die Polizei bestätigte MZ gegenüber, dass Personen aus diesem Umfeld teilgenommen hätten. Nach MZ-Informationen war der hallesche Rechtsextremist Sven Liebich dabei. Er hatte das zuvor auf seiner Webseite angekündigt und für den Korso in Dessau geworben..

Der Korso war gegen 17.15 Uhr von der Alten Landebahn aus auf einen vorher abgestimmten Rundkurs durch die Stadt gestartet. Dabei kam es laut Polizei auch zu einer Sachbeschädigung. Ein Bürger soll sich über die Lautstärke des Korsos geärgert und eines der Fahrzeuge beschädigt haben. Der Bürger selbst erklärte dagegen, er sei zuerst geschädigt worden. Die Polizei nannte keine weiteren Details. Es werde ermittelt.

Gegen 19.30 Uhr löste sich die Versammlung auf. (mz)