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Unfallzahlen nicht gesunken Projekt beendet, Wildwarner weg - Dessaus Jäger sehen Schuld für schlechte Ergebnisse beim Land

Die 138 Wildwarner an der B184 zwischen Dessau-Roßlau und Zerbst sind nach dreijähriger Testphase aufgebaut worden. Sie werden nun eingelagert. Ob sie je wieder zum Einsatz kommen, ist ungewiss. Dabei hätte die teure Technik aus Sicht der Jägerschaft funktionieren können.

Von Daniel Salpius 01.04.2022, 08:00
Wildunfälle sind Unfallursache Nummer Eins in Sachsen-Anhalt.
Wildunfälle sind Unfallursache Nummer Eins in Sachsen-Anhalt. Symbolbild: dpa

Roßlau/MZ - Es hat sich vorerst ausgepiepst und ausgeblinkt auf der B184 zwischen Rodleben und Jütrichau. Die 138 optisch-akustischen Wildwarngeräte, die dort den Verkehr sicherer machen sollten, sind verschwunden, abgebaut von der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt. Wie das Ministerium für Infrastruktur und Digitales mitteilt, wird die Anlage nun bei der zuständigen Straßenmeisterei eingelagert. Ob die teure Technik noch einmal irgendwo wieder aufgebaut wird, ist ungewiss. Harsche Kritik am Vorgehen kommt aus der Jägerschaft.