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Große Anteilnahme „Mister Handball“ - Vereine in Anhalt trauern um Spielwart, Trainer und Schiedsrichter Matthias Becker

Aktualisiert: 10.01.2022, 06:06
Matthias Becker
Matthias Becker Foto: HVSA

Dessau/MZ - Die SG Kühnau und Vereine aus der ganzen Region Anhalt sowie der Handball-Landesverband HVSA trauern um Matthias Becker. Der Tausendsassa, der in den vergangenen Jahrzehnten auf allen Ebenen in verschiedenen Funktionen tätig war, ist vor wenigen Tagen gestorben. „Wir verlieren mit ihm einen der kompetentesten Spieltechniker des Verbandes, einen erfahrenen Spielwart, Trainer, Schiedsrichter, Zeitnehmer und vor allem Freund“, schrieben das HVSA-Präsidium und die Vorstände des Spielbezirks Anhalt und seines Heimatvereins Kühnau in einem gemeinsamen Nachruf: „Ein schmerzlicher Verlust, der noch lange nachwirken wird.“

Becker war lange auch in verschiedenen Rollen beim DRHV tätig und galt nicht nur in Dessau-Roßlau, sondern in der ganzen Region als „Mister Handball“. Zuletzt war er Spielausschussvorsitzender für den HVSA im Bezirk Anhalt. Erst im Dezember leitete er nach einer überstandenen Operation und Reha eine Ausschusssitzung persönlich. Umso größer war nun der Schock bei den Clubs nach der bestürzenden Nachricht. Vereine aus ganz Sachsen-Anhalt drückten in den sozialen Medien ihre Anteilnahme aus.

Becker habe immer ein „großes Herz für den Handballsport“ gehabt und sein „Wirken wird fehlen, aber stets in Erinnerung bleiben“, erklärte zum Beispiel die HSG Wolfen. Teammanager René Nowak schrieb stellvertretend für die HG 85 Köthen: „Mit tiefer Bestürzung haben wir von diesem Schicksalsschlag erfahren.“ Und er sprach Handball-Sachsen-Anhalt aus der Seele: „Wir werden Matthias Becker sehr vermissen.“