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Frau und Kind verletzt Missachtetes Überholverbot hat Folgen - Schwerer Unfall auf der B184 zwischen Roßlau und Zerbst

Auf der B184 zwischen Roßlau und Zerbst hat es am Mittwochmorgen einen schweren Unfall gegeben. Einem Lkw-Fahrer droht doppelt Ärger.

15.02.2024, 14:23
Die Polizei an einer Unfallstelle.
Die Polizei an einer Unfallstelle. Symbolbild: Stefan Puchner/dpa

Rosslau/MZ. - Ein missachtetes Überholverbot hat am Mittwoch, 14. Februar, gegen 7.30 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B184 zwischen Roßlau und Zerbst geführt. Zwei Personen wurden dabei leicht verletzt.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen hatte die 39-jährige Fahrerin eines VW vor, von einem Feldweg nach rechts auf die Bundesstraße in Richtung Zerbst einzubiegen. Dabei kam es zur Kollision mit einem Lkw Daimler-Benz eines 43-Jährigen. Dieser war auf der B184 in Richtung Dessau unterwegs und befand sich trotz eines bestehenden Überholverbots in diesem Bereich in einem Überholvorgang eines Lkw MAN.

Durch den Zusammenstoß wurden die 39-jährige VW-Fahrerin und ein vierjähriges Kind leicht verletzt. Beide wurden am Unfallort durch eine Rettungswagenbesatzung versorgt.

Der VW und der überholende Lkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden betrug etwa 20.000 Euro. Am überholten Lkw entstand ein Sachschaden von circa 500 Euro.

Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass die erforderliche Fahrerlaubnisklasse des 43-jährigen Lkw-Fahrers abgelaufen war. Das bringt ihm zusätzlichen Ärger ein.