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Mathematikolympiade der Grundschulen Mathematikolympiade der Grundschulen: Knifflige Rechenpyramide

Von Heidi Thiemann 15.04.2003, 15:37

Roßlau/MZ. - Knifflig war sie, die Regionalrunde der 7. Mathematik-Olympiade des Landes Sachsen-Anhalt. Aber Spaß gemacht hat sie auch, erzählen die Mädchen. Denn Mathe gehört zu ihren Lieblingsfächern in der Schule. Dort hatten sie bereits die erste Stufe der Olympiade prima gemeistert und waren am Dienstag in der

Grundschule Waldstraße in Roßlau dabei. So, wie auch Anne und Erik aus der 3. Klasse der Grundschule Rodleben. Wie es war, möchte die MZ wissen. "Schön", antwortet Erik, "schwer" dagegen Anne. Beide hatten die erste Runde "sehr gut" bewältigt und grübelten am Dienstag zwei Stunden lang, die Lösungen für die zehn Aufgaben ihrer Klassenstufe herauszufinden. An ihrer Grundschule in Rodleben sind sie in der Arbeitsgemeinschaft "Mathematische Knobeleien". Dort, so Erik, haben sie sich auf die Olympiade vorbereitet.

Am Dienstag galt es im Landkreis Anhalt-Zerbst für insgesamt 82 Mädchen und Jungen der 3. Klasse und 79 der 4. Klasse, die Aufgaben der 7. Mathe-Olympiade des Landes zu lösen. Sie hatten die erste Stufe mit den Prädikaten "gut" bzw. "sehr gut" gemeistert. An vier Grundschulen im Kreisgebiet - Ankuhn in Zerbst, Waldstraße in Roßlau, Schillerstraße in Coswig sowie in Wörlitz - waren die Aufgaben der zweiten Runde zu lösen.

"Die Aufgaben stammen aus dem Kultusministerium", erklärte dazu Fachmoderatorin Anke Heinrich, die an der Grundschule in Klieken unterrichtet. "Sie sind sehr anspruchsvoll." Doch für die Grundschüler, bedauert sie, ist nach der zweiten Runde Schluss. Ein Vergleich auf Landesebene gibt es für die Jüngsten noch nicht. "Doch die besten Schüler werden dem Ministerium gemeldet", so die Fachmoderatorin. Mathematisches Interesse und Begabungen würden dann durch einen Korrespondenzzirkel mit dem Ministerium gefördert.