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Kneipenfest Kneipenfest: Volle Lokale und Stimmung ohne Ende

Von Thomas Német 06.04.2003, 15:03

Bernburg/MZ. - Die Szenekneipe "Mi shell" gehörte zu den Lokalen, in denen bis zum Morgengrauen gezecht wurde. Dort sorgten die "Glimmer Kings" mit Songs von Eric Clapton dafür, dass der Strom von Partysüchtigen zwölf Stunden hintereinander nicht abreißen wollte. Wer in die Location wollte, brauchte entweder Geduld oder musste die Ellenbogen einsetzen.

Der Andrang herrschte schon kurz nach Beginn des Partymarathons um 20 Uhr, sagt Yvonne Schröder, Inhaberin des Lokals, "Die letzten Kneipenfestler sind aus meiner Kneipe um acht Uhr Morgens raus". Das lässt sich auch auf das "Amadeus" übertragen.

Dort wurde ebenfalls bis in den frühen Morgen bei Partymusik von "Micha & Tibi" gefeiert, sagt Klaus Höfinghoff. Auch Denise Kaline, Wirtin des "Push Out", hatte zusätzliche Barkräfte für die Nacht der Nächte ordern müssen, um den Andrang überhaupt bewältigen zu können. Hier spielte "USW".

Die Partyband, bei früheren Festen im "Montenegro" zu Gast, hatte es wegen der Freundschaft zur Wirtin ins "Push Out" verschlagen. Dafür spielte im "Montenegro" die Band "Wild Honey" aus Liebenwerda. Die vier Mann holte Thomas Holst, Wirt des "Lindencafé", als Partymacher für die Jugendlichen in den Saal des "Montenegro".

Auch im "Lindenhof" war kaum ein Durchkommen bis zum Tresen. Oldies und Schlager vom Bernburger Partyduo "Condor" sorgten dort esem Lokal für Stimmung. Super-Stimmung gab es auch im Theatercafe, wo die die "Combo Guano" aus Thüringen viele Fans hatte. Verwunderlich war das nicht, denn früher hieß die Dixi-Band "Campus Brass Formation" und spielte als Studentenband auf dem Stenzfelder Campus.

Selbst die 8,50 Euro Eintritt für den Besuch aller 16 Kneipen waren kein Problem. Schließlich wurde neben Livemusik gute Stimmung ohne Ende geboten.