Jubiläum in der Marienkirche Jubiläum in der Marienkirche in Dessau: Zum 20. Mal öffnet der Weihnachtsmarkt seine Pforten

Dessau - Es ist wieder soweit, freut sich Peter Fischer. Sonntag und Montag wird in der Marienkirche noch aufgebaut und gewerkelt, doch am Dienstag, 11. Dezember, öffnet sich wieder für sechs Tage ein besonderes Reich der Sinne. Zum 20. Mal lädt in diesem Jahr der Weihnachtsmarkt in der Dessauer Marienkirche ein, sagt der Hauptorganisator.
20 Märkte - dass es einmal so viele werden würden, „soweit vorausgedacht hatten wir damals nicht“, gibt er zu. „Doch haben wir etwas probiert, sind gewachsen und geblieben“, freut es ihn. 1999 hatte Fischer gemeinsam mit Silvia Watzek zum ersten Mal zu einem ganz besonderen Weihnachtsmarkt eingeladen.
„Wir hatten Neuland betreten“, so Fischer. Und diesem Neuland aus Ambiente der Kirche, kreativen Kunsthandwerkern, Künstlern und erlesenen Händlern ist sich der Markt treugeblieben. „Besucher können besondere Schätze finden, mit Handwerkern und Künstlern ins Gespräch kommen“, sagt er.
Kulinarisches gibt es zu entdecken und ein Programm zu genießen
Nicht nur das sei ein Genuss, auch Kulinarisches gibt es zu entdecken und ein Programm zu genießen, das Posaunenklänge verheißt, weihnachtliche Konzerte, eine Märchenlesung mit Ines Gerds und Puppentheater am Wochenende mit der Theaterlandschaft Thale (Kerstin Dathe) und Manuart (Falk Pieter Ulke) aus Ilmenau.
Manch einer ist von Anfang an dabei, sagt Peter Fischer. So Detlef Schumann mit seiner Glaskunst, Holzgestalter Jürgen Ludwig, Goldschmiedin Anke Schmidt-Siegismund oder Töpfer Detlef Leps. Manch einer ist in den Jahren ausgestiegen - sei es altersmäßig oder weil er sein Geschäft aufgegeben hat. Andere kommen dafür neu hinzu, wie in diesem Jahr Annett Gerhardt mit ihrer Selbermachwerkstatt oder Anke Pietrowski, die besonderen Schmuck aus Treibholz anbietet. Nach einer Pause wieder mit dabei ist Richard Radtke mit seinem Tische-Design.
Längst aber hat sich der Markt auch über die Stadtgrenzen hinaus herumgesprochen
Dass sich der besondere Markt so etabliert hat, freut den Organisator, sei auch dem Kulturamt mit zu verdanken: „Das hat uns sehr mit dem Veranstaltungsort und Werbung unterstützt“.
Längst aber hat sich der Markt auch über die Stadtgrenzen hinaus herumgesprochen. Nicht nur aus der Region, selbst aus Berlin, Leipzig, Dresden oder von der Küste kommen die Besucher. (mz)
Weihnachtsmarkt in der Marienkirche 11.-16. Dezember, geöffnet Dienstag bis Sonnabend, 10-20 Uhr, Sonntag 10 bis 19 Uhr.