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Industriemesse in China Industriemesse in China: Dessauer Firmen stellen sich vor

Von Steffen Brachert 24.06.2002, 17:35

Dessau/MZ. - Auf einer Industriemesse in der chinesischen Provinzhauptstadt Harbin haben das Land Sachsen-Anhalt und die nordchinesische Provinz Heilongjiang ihre Kontakte intensiviert.

Zwischen 1 800 Ausstellern aus China, Japan, Korea und Russland fanden sich auch die Stände von 18 Unternehmern aus Dessau und Umgebung, die fast zwei Wochen lang vor Ort waren und Verhandlungen führten. Ein Tag der Messe hatten die Chinesen unter das Motto "Sachsen-Anhalt - unser Partner in Europa" gestellt. Fatang Song, Gouverneur der chinesischen Provinz Heilongjiang, hatte die Dessauer im September vorigen Jahres persönlich eingeladen, als der Gouverneur und sieben seiner Minister Magdeburg und Dessau besuchten.

"Dessau hat sich sehr gut präsentiert", fand Axel Böhler, Stadtrat und Chef der Dessau-Dajing Arbeitsgemeinschaft, die gegründet wurde, um die Zusammenarbeit zwischen beiden Städten zu intensivieren. Die Arbeitsgemeinschaft war es auch, die den Trip ins Reich der Mitte organisierte - neben der Firma Debolon waren Saxon Junkalor, Copy Lein, das Bauunternehmen Schieck & Scheffler, die Heinecke Baugesellschaft, Franke, Baehr & Ritter, aber auch Unternehmen aus Köthen dabei. "Es wurden ganz verschiedene, ganz konkrete Projekte verhandelt", sagte Böhler. Jetzt sei das Land gefordert. "Die Ausgangslage ist gut, jetzt müssen aber die Rahmenbedingungen geklärt werden."

Die Unternehmer aus Dessau und Umgebung standen in Harbin nicht allein da: Fünf Tage lang war eine Delegation des Landes Sachsen-Anhalt vor Ort, der Dessaus Oberbürgermeister Hans-Georg Otto, der Magdeburger Wirtschaftsförderer Klaus Puchta, Vertreter des Wirtschaftsministeriums und der Industrie- und Handelskammern Halle-Dessau und Magdeburg angehörten. "Der Besuch war vor allem eine vertrauensbildende Maßnahme", sagte Carsten Sauer, Pressesprecher der Stadtverwaltung.