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Endoprothetikzentrum Hüfte und Knie in guten Händen: Städtisches Klinikum Dessau erneut für hohe Qualität zertifiziert

Aktualisiert: 26.04.2022, 17:28
 Ärzte und Klinikleitung  freuen sich über die erneute Rezertifizierung des EPZ.
Ärzte und Klinikleitung freuen sich über die erneute Rezertifizierung des EPZ. (Foto: Klinikum)

Dessau/MZ - Das Endoprothetikzentrum (EPZ) am Städtischen Klinikum ist erneut erfolgreich als Maximalversorger rezertifiziert worden. Wie aus einer Pressemitteilung des Klinikums hervorgeht, erfolgte die Zertifizierung von einem unabhängigen Gutachter für klinische Leistungen. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit den erbrachten, interdisziplinären Leistungen die Auditoren erneut überzeugen konnten“, sagt Privat-Dozent Dr. Robert Rotter, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie.

Auf den Prüfstand kamen während des Audits alle medizinischen, pflegerischen und physiotherapeutischen Standards der Endoprothetikversorgung. Die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter oder die Dokumentation, Patientensicherheit und Hygienestandards wurden ebenso beleuchtet wie die Qualität der Implantate und die Höhe der Komplikationsraten. Die Rezertifizierung sei ein erneutes wichtiges Signal für das im Zentrum konstant hohe Versorgungsniveau, ergänzt dessen Leiter, Dr. Florian Radetzki.

Schonende minimal-invasive Operationsmethoden werden bevorzugt und innovative Qualitätsimplantate

Das Endoprothetikzentrums nahm vor fast zehn Jahren seine Arbeit auf. Hier wird das gesamte operative Spektrum des Gelenkersatzes von Hüfte und Knie sowie der Wechselchirurgie angeboten. Das interdisziplinäre Team ist darauf spezialisiert, künstliche Gelenke nach dem aktuellsten medizinischen, pflegerischen und physiotherapeutischen Standard einzusetzen.

Schonende minimal-invasive Operationsmethoden werden bevorzugt und innovative Qualitätsimplantate mit einer wissenschaftlich nachgewiesenen Langlebigkeit eingesetzt, heißt es in der Mitteilung des Klinikums. Nahezu alle im EPZ behandelten Patienten gewinnen durch den Ersatz eines Hüft- oder Kniegelenkes und der umfängliche Planung, Operation bis hin zur Nachsorge und Rehabilitation an Lebensqualität, wird hervorgehoben.

200 primäre endoprothetische Operationen sowie wenigstens 50 Wechseleingriffe pro Jahr

Um für die „EPZ-Max“-Zertifizierung zugelassen zu werden, müssen unter anderem mindestens 200 primäre endoprothetische Operationen sowie wenigstens 50 Wechseleingriffe pro Jahr durchgeführt werden, ein MRT 24 Stunden zur Verfügung stehen sowie jederzeit Notfalloperationen durchführbar sein. Allein im Bereich der endoprothetischen Operationen werden im EPZ am Dessauer Klinikum jährlich etwa 500 Eingriffe durchgeführt.

Termine für die Endoprothesen-Sprechstunde am Städtischen Klinikum werden unter der Telefonnummer 0340/5011280 vergeben.