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Handball - Sachsen-Anhalt-Liga Handball - Sachsen-Anhalt-Liga: Keine unlösbaren Aufgaben

Von thomas tominski 19.09.2014, 18:56
Handball
Handball DPA/SYMBOL Lizenz

Dessau-Rosslau/MZ - Für die Handballer, die in der Sachsen-Anhalt-Liga auf Punktejagd gehen, steht am Sonnabend der zweite Spieltag auf dem Programm. Aufsteiger SG Kühnau erwartet den HBC Wittenberg, der Dessau-Roßlauer HV II muss bei Neuling Eintracht Gommern Farbe bekennen.

Kühnau - HBC Wittenberg

„Es wird eine Frage der Kraft“, meint HBC-Coach Thomas Eckleben, dem gegen die SG Kühnau nicht alle Leistungsträger zur Verfügung stehen. Lutz Lindner, Nico Meckel und Lucas Göricke haben bereits zum Auftakt gegen Wernigerode gefehlt, am Samstag gesellt sich noch Sebastian Kraatz hinzu. Kurz vor dem Start hat sich Rechtsaußen Tamasz Toth in Richtung TuS 1947 Radis II (Verbandsliga) abgemeldet. Fest steht: Die Lutherstädter fahren nicht nach Kühnau, um dort Gastgeschenke zu verteilen. „Wir wollen so lange wie möglich dagegenhalten“, so der Trainer weiter, der insgesamt ein Match auf Augenhöhe erwartet. Aufgrund der Personalsituation schiebt er die Favoritenrolle aber dem Gegner zu. „Wir nehmen diese auch an“, erklärt der sportliche Leiter der SG, Marko Wallschläger. Der Aufsteiger befinde sich nach Supercupsieg und Auftakterfolg gegen Stadtrivalen DRHV II im Stimmungshoch und wird gegen die Wittenberger sehr selbstbewusst auftreten. Wallschläger betont, dass sich beide Mannschaften im Prinzip aus dem Effeff kennen, in der Saison 2012/13 haben die SG und der HBC noch um die Meisterschaft in der Verbandsliga gekämpft. Seitdem hat sich in beiden Vereinen personell wenig verändert. Der sportliche Leiter hofft, dass viele Fans in die Sporthalle Friedensschule kommen und Kühnau lautstark unterstützen. „350 passen schon rein“, sagt er. Der Anpfiff erfolgt 18 Uhr.

Gommern - Dessau-Roßlauer HV II

Eine Stunde vorher läuft die Reserve des Dessau-Roßlauer HV bei Eintracht Gommern in der Halle des Europa-Gynmasiums auf. „Der Gegner ist für mich der große Unbekannte in der Staffel “, meint Gäste-Coach Steffen Tiede, der sich sein Fachwissen über den Aufsteiger notgedrungen im Internet zusammengesucht hat. Gommern hat zum Auftakt in Landsberg ein 20:20 erkämpft. „Bis auf Alexander Schäde, den ich noch aus meinen Jessener Zeiten kenne, sind mir alle Namen fremd“, so Tiede , der nach der Niederlage gegen Kühnau mit seinen Jungs als Sieger vom Parkett gehen will. „Alles andere steht gar nicht zur Debatte.“ Bis auf den verletzten Daniel Schmidt steht dem Trainer die volle Kapelle zur Verfügung.