Handball-Nachwuchs Handball-Nachwuchs: Die besten Teams duellieren sich in Dessau

Dessau - Mit einem Namen wurde das Turnier in den vergangenen Jahren immer wieder ganz fest in Verbindung gebracht: Thomas Heymer. „Das war immer sein Baby“, erinnert sich Marko Wallschläger. Doch zwischen der Auflage im vergangenen Jahr und dem Turnier am Wochenende ist Thomas Heymer gestorben. Sein Turnier lebt aber weiter und wird am Sonnabend und Sonntag eine weitere Auflage erleben. „Die Herausforderung ist ohne ihn immens“, sagt Wallschläger.
Höchstdotiertes Turnier
Der Abteilungsleiter der ausrichtenden SG Kühnau ist aber fest davon überzeugt, dass die Bestenermittlung Ost für D-Juniorenteams auch in diesem Jahr erfolgreich über die Bühne gehen wird.
Die sportliche Qualität war bereits in den vergangenen Jahren sehr hoch und wird auch am Sonnabend und Sonntag in der Sporthalle der Berufsschule sowie der Anhalt-Arena vergleichbar sein. „In dieser Altersklasse ist es das höchstdotierte Turnier in Deutschland“, sagt Marko Wallschläger.
Staffel 1
SG Kühnau - Ausrichter, SV Fortuna 50 Neubrandenburg - Landesmeister Mecklenburg-Vorpommern, Oranienburger HC - Landesmeister Brandenburg, HG 85 Köthen - Vizelandesmeister Sachsen-Anhalt, NSG EHV/Nickelhütte Aue - Vizelandesmeister Sachsen, HV Ilmenau 55 - Landesmeister Thüringen, SG NARVA Berlin - Vizelandesmeister Berlin
Staffel 2
SC Magdeburg - Wildcard, SV Mecklenburg Schwerin - Vizelandesmeister Mecklenburg-Vorpommern, OSG Fredersdorf-Vogelsdorf - Vizelandesmeister Brandenburg, BSV 93 Magdeburg - Landesmeister Sachsen-Anhalt, SC DHfK Leipzig - Landesmeister Sachsen, ThSV Eisenach - Vizelandesmeister Thüringen, Füchse Berlin Reinickendorf - Landesmeister Berlin
Kühnau fehlten ein paar Sekunden zur Qualifikation
Bundesligisten wie Berlin, Leipzig oder der SC Magdeburg sind beispielsweise mit ihren Nachwuchsteams vertreten. Alle Teilnehmer mussten sich bei ihren jeweiligen Landesmeisterschaften qualifizieren - der jeweils Erste und Zweite schaffte den Sprung nach Dessau. Die SG Kühnau verpasste es diesmal allerdings sportlich. „Das hätte uns eigentlich nicht passieren dürfen“, so Wallschläger, „ein paar Sekunden haben uns die Qualifikation gekostet.“
Zwei Wildcards
Mit einer Wildcard rutschten die Kühnauer aber dennoch in das Teilnehmerfeld und gaben auch dem SC Magdeburg mit einer solchen Wildcard die Möglichkeit zur Teilnahme. „Es sollen auch die besten Teams spielen“, so der Kühnauer Abteilungsleiter. Dass auch die Gastgeber dazu gehören, davon sollen sie die Zuschauer am Sonnabend und Sonntag überzeugen.
Auftakt gegen Neubrandenburg
Beginn an beiden Tagen wird jeweils um 9 Uhr sein. Gastgeber SG Kühnau wird in jedem Fall am Sonnabend die Vorrunde in der Anhalt-Arena absolvieren und das Auftaktspiel um 9 Uhr gegen Fortuna Neubrandenburg bestreiten.
Das Finale soll am Sonntag um 12 Uhr in der Anhalt-Arena stattfinden. „Danach werden wir noch eine Schweigeminute einlegen“, so Wallschläger. Eine Schweigeminute für Thomas Heymer. (mz)