Fußball Fußball: Hetzer kehrt zurück in den Schillerpark
DESSAU-ROSSLAU/MZ/WMI. - Zuletzt wurde er schon des öfteren bei Heimspielen der Landesliga-Elf von Dessau 05 auf der Tribüne im Schillerpark entdeckt und auch entsprechend mit einem großen Hallo von den 05-Fans begrüßt. Jetzt ist klar: Phillip Hetzer kehrt in den Dessauer Schillerpark zurück. Ob auch noch einmal als Spieler, das wird sich zeigen. Der Routinier kuriert derzeit eine schwere Knieverletzung aus.
Wechsel nach Alsleben
Nachdem der mittlerweile 34-jährige vom Januar 2008 bis zum Sommer 2009 im Verbandsliga- und Landesligateam von Dessau 05 spielte und anschließend wegen seines Studiums an der Polizeifachschule Aschersleben zum Landesklassenvertreter Rot-Weiß Alsleben wechselte, hatte er 05 erst einmal aus den Augen verloren. "Aber aus dem Sinn war Dessau 05 bei mir nie", versichert der Stürmer. "Ich hatte immer schöne Erinnerungen an den Verein - und für mich stand fest, klappt die berufliche Rückkehr nach Dessau, ist 05 auch wieder ein Thema." Genau das ist nun passiert.
In Alsleben hatte Hetzer mit insgesamt 13 Toren auf sich aufmerksam gemacht und war nicht unwesentlich am Landesligaaufstieg der Rot-Weißen beteiligt. Allerdings gab es dann in der Sommerpause, bei einem Freundschaftsturnier, einen herben Rückschlag. Hetzer zog sich einen Kreuzbandriss zu und versucht nun erst einmal, über die üblichen Rehamaßnahmen die schwere Verletzung zu überwinden, um dann eventuell wieder Fußball spielen zu können. Das direkte Duell seiner beiden Teams, das 05 vorige Woche mit 3:0 gegen Alsleben gewann, sah Hetzer demzufolge nur als Zuschauer.
Geduld ist gefragt
"Ob es am Ende für die Landesliga reicht, muss man einfach abwarten", übt sich Hetzer in Geduld und schiebt ein Comeback als Aktiver erst einmal zur Seite. In der Zwischenzeit will er aber trotzdem schon für die 05er zur Verfügung stehen - und das als Co-Trainer in der zweiten Mannschaft von 05 tun. "Ich freue mich auf diese neue Aufgabe und werde Trainer Thomas Schmidt mit meiner Erfahrung so gut es geht unterstützen."