Friedenslauf für die Synagoge Friedenslauf für die Synagoge: 113 Teilnehmer unterstützen die jüdische Gemeinde

Dessau-Roßlau - Bei strömendem Regen hatte Ralf Zaizek die Strecke am Sonnabend markiert, doch als am Sonntag der Startschuss zum Dessauer Friedenslauf fiel, hatte Petrus ein Einsehen. „Die Sonne war ein Geschenk“, atmete der Organisator nach dem absolviertem Lauf auf.
113 Teilnehmer - Kinder, Frauen und Männer, zu Fuß oder mit dem Fahrrad - hatte Initiator Ralf Zaizek vom Avendi-Team in diesem Jahr auf die Strecke schicken können. „Das sind zwar deutlich weniger als in Vorjahren“, sagte er, „aber unter den Bedingungen doch eine gute Zahl.“
Friedensläufer absolvierten 1.004 Kilometer
Denn sowohl das Wetter als auch Erkältungskrankheiten hatten diesmal eine große Rolle gespielt. Umso schöner sei es aber, dass dennoch über 100 Teilnehmer den Friedenslauf unterstützten, der zum zwölften Mal zum Auftakt der Friedensdekade durchgeführt wurde. Beim Friedenslauf kooperieren Kirche, Institutionen, Vereine und Wirtschaft.
Insgesamt hatten die Friedensläufer 1.004 Kilometer absolviert. „Damit konnten 502 Euro Spendengelder zusammengetragen werden“, freut es den Organisator. Mit dem Geld unterstützt wird die jüdische Gemeinde Dessau beim Wiederaufbau ihrer Synagoge.
Doch nicht nur Spenden zu sammeln war das Ziel. Auch der Ehrgeiz der Läufer wurde wieder angestachelt, da es den Teampokal zu erringen galt. Den holte sich die „Kleine Arche“. 57 Teilnehmer schickte sie an den Start, die 480 Kilometer absolvierten und sich einen spannenden Zweikampf mit der Antoinettenapotheke lieferten. (mz/hth)