Pläne für Dessauer Stadtsommer Freitags-Tingel 2.0 führt mit Musik wieder in die Außenbezirke
Auch 2025 schwärmen Künstler aus der Stadt und Nachbarschaft wieder aus in Wohnorte und Gaststätten außerhalb der InnenstadtInnenstadt. Sparkasse unterstützt erneut diese besondere Plattform für Stadtgespräche .

Dessau-Rosslau/MZ. - Es wird wieder getingelt in Dessau-Roßlau. Der Auftakt für die Zweitauflage 2025 knüpfte an am Ort eines der größten Erfolge im Premierenjahr 2024 der neuen Veranstaltungsreihe „Freitags-Tingel“: In der Sportgaststätte Lok-Heim von ESV Lokomotive Dessau in Haideburg ließen Anfang April Rockstroh und Dj Diablo „The Sound of Lok – Part 2“ erklingen. Dort, wo im August 2024 über 200 Mitwirkende vor und mit 600 Zuschauern ein Tanzfestival feierten.
Wie im Vorjahr soll es in der warmen Jahreszeit in Summe auch 2025 wieder acht Veranstaltungen geben. Organisiert von der A&H Künstler- und Veranstaltungsagentur, gefördert von der Stadtsparkasse und ausgerichtet von hiesigen Gastronomen sowie den Vereinen in der Stadt an den Ufern von Elbe und Mulde.
Auch die Vereine aus Vororten und Stadtbezirken mit ins Boot geholt
Dass die vielen Vereine der Stadt gut einbezogen werden können in die Programme und sich die Stadtkultur nicht allein im Zentrum der Doppelstadt abspielen solle, ist der Grundidee der Veranstaltungsreihe für die „Außenbezirke“, wie es Sparkassenvorstand Frank Brakelmann sagt. „Die Menschen der Stadt finden Gelegenheit, sich bei schönem Wetter zu treffen, zu amüsieren und sich zu unterhalten.“ Um eben miteinander gemütlich durch die Stadt zu tingeln, so beschreibt es Heike Huth, die sich den Hut für die Präsentation bekannter und neuer befreundeter Künstler aufgesetzt hat.
Unter den gebuchten Akteuren für die Bühnen und Säle sind ebenso gut bekannte wie auch neue Gesichter. Genau wie bei den Veranstaltungsorten beim Freitags-Tingel 2025.
Premiere 20024 mit über 2.000 Gästen hat förmlich nach dieser Zweitauflage gerufen
Das Freitags-Tingel 2.0 sieht sich nach Aussage der Veranstalter und Förderer dabei ausdrücklich nicht als Konkurrenz zum beliebten Open Stage in der Gartenträume-Lounge auf dem Marktplatz vor dem Dessauer Rathaus. Bei den Open-Air-Konzerten gastieren namhafte Künstler als auch Newcomer jeweils Donnerstagabends vor dem Publikum in der City. Das Freitags-Tingel schließt sich nahtlos an und fand bei seiner ersten Auflage eine große Resonanz.
In Summe waren zu den acht Veranstaltungen des Vorjahres gut und gern 2.000 Besucher getingelt. Neben dem besagten Tanzfestival am Lokheim entpuppte sich gleichfalls im August die Accoustic Jam Sommerparty in der Galerie Sunshine und im Eiscafé Palermo von Roßlau als regelrechter Straßenfeger. Auch da seien über 500 Besucher beschwingt und beseelt über die Karl-Liebknecht-Straße der Innenstadt getanzt. Auch die Salsa-Band hat im Juni am Teehäuschen gefunkt wie auch das Finale im Goldenen Oktober am Leiner Berg mit „Black Velvet“.
An acht Freitagabenden wird viel geboten und zwar bei freiem Eintritt
Was gleich bleibt: Der Eintritt für die Besucher ist kostenfrei. Die Reihe spannt ihren zeitlichen Rahmen über die warmen Monate von Mai bis September. Klammert aber den Juli aus, weil Schulferien sind.
Der Höhepunkt im zweiten Tingel-Jahr lässt allerdings noch bis zum Herbst auf sich warten. Denn da solle es in der Alten Brauerei von Dessau eine große Wiedereröffnung geben. Der Termin ist noch nicht fest gebunden. Doch Heike Huth geht davon aus, dass es wohl erst im November so weit sei. Fest steht allerdings, dass es dann mit „In Fact“ und DJs gehörig Rock und Metall auf die Ohren gibt.
Selber tritt Huth mit Band im Juni auf im Bistro-Café vom Bauhaus bei einer Hommage zum 100. Geburtstag von Hildegard Knef. Dann heißt es beim Freitags-Tingel „Hilde pur“. Nächste Veranstaltung ist bereits kommende Woche; Am 23. Mai spielen „Just Older“ zum Vereinsfest vom Dessauer SV 97 Rock aus der Bauhausstadt. Und erschließen mit den Kienfichten eine neue Location.
