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Flüchtlingsunterkunft in Roßlauer Waldstraße Flüchtlingsunterkunft in Roßlauer Waldstraße: Minderjährige Flüchtlinge ziehen ins Heim

Von Lisa Garn 14.01.2016, 15:11
Das Objekt in der Waldstraße fungiert seit Mitte Januar als Jugendhilfeeinrichtung für unbegleitete minderjährige Ausländer.
Das Objekt in der Waldstraße fungiert seit Mitte Januar als Jugendhilfeeinrichtung für unbegleitete minderjährige Ausländer. Lutz Sebastian Lizenz

Rosslau - In die Unterkunft in der Roßlauer Waldstraße ziehen ab Montag unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ein. Das hat die Stadtverwaltung Dessau-Roßlau gestern vor Ort mitgeteilt. Die Objekt fungiert damit als Jugendhilfeeinrichtung. Träger ist die St. Johannis GmbH. Zunächst sollen am Montag drei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren einziehen. 20 Einzelzimmer stehen zur Verfügung. Bei Bedarf kann dies auch auf eine Doppelbelegung ausgeweitet werden. Und selbst wenn maximal 40 Jugendliche eingezogen sind, besteht die Option auf Erweiterung.

Derzeit sind es 23 Jungen und Mädchen unter 18 Jahren, um die sich die Stadt kümmert. Dass sich diese Zahl erhöht, ist anzunehmen. Durch eine Gesetzesänderung, die im November in Kraft getreten ist, werden die minderjährigen Flüchtlinge deutschlandweit nach einer festen Quote auf die Bundesländer und später auf die Kommunen verteilt. Dessau-Roßlau muss 3,7 Prozent der Kinder und Jugendlichen im Land aufnehmen. (mz)