Es bleibt persönlich: Es bleibt persönlich: Stadtwerke Dessau eröffnen modernisiertes Kundencenter

Dessau - Nach einer viermonatigen Umbauzeit öffnete am Montagmorgen das Stadtwerke-Kundencenter in der Zerbster Straße wieder. Im völlig neuen Gewand. Harmonische Strukturen in einer symmetrischen Anordnung bestimmen das Bild. Ein bisschen erinnern die abgerundeten Formen an das Innere eines modernen Zugwaggons. Das sei zwar nicht beabsichtigt gewesen, ist aber eine passende Assoziation zum Portfolio der Stadtwerke findet Innenarchitektin Sybille Kasel. Farblich dominieren die Farben der Stadtwerke - grün und blau.

Von einer „neuen Perle in der Innenstadt“ sprach DVV-Geschäftsführer Dino Höll vor den Eröffnungsgästen. Den Kunden würden nun optimale Gesprächs- und Beratungsbedingungen geboten - sowohl mit der technischen Ausstattung als auch von der Atmosphäre her. Licht, Schallschutz, räumliche Aufteilung seien so gewählt, dass sie eine „harmonische Umgebung für die Kommunikation“, wie es Sybille Kasel beschreibt, darstellen.

Jungfräulich leer sind zur Eröffnung des Kundencenters die Arbeitstische der Mitarbeiter. Das werden sie auch künftig sein, betont Dino Höll. „Es wird kein Papier, keine Locher, keine Tacker geben, wir arbeiten digital.“ Fünf bis sechs Mitarbeiter werden im Kundencenter tätig sein, informiert Teamleiter Frank Seemann. Insgesamt gehören 21 Beschäftigte zum Kundenservice. Die persönliche Beratung vor Ort benennt Höll als „entscheidenden Vorteil für die Kunden“.

Denn bei aller Digitalisierung bleibe das direkte Gespräch unverzichtbar. Das sehen auch die Kunden so: Denn rund 40.000 nutzen jährlich das zentral gelegene Kundencenter. Es ist die Hauptanlaufstelle für die Stadtwerkekunden. Deshalb wird auch der Kundenservice von der Albrechtstraße in das modernisierte Kundencenter in der Zerbster Straße integriert. „Wir werden mittelfristig in der Albrechtstraße keine Kunden mehr betreuen“, erklärt Höll und betont, dass das Stadtwerkebüro in Roßlau wie gewohnt weiterarbeiten wird.

Der Umbau des Kundencenters lag in der Hand heimischer Unternehmen. Ein Fakt, den Oberbürgermeister Peter Kuras lobend hervorhebt. „Die Firmen haben tolle Arbeit geleistet, es ist sehr schön geworden.“ So lag der Innenausbau in den Händen der Firma Heiwe, die Möbel baute die Firma Vetter, die farbliche Gestaltung verantwortete der Malerfachbetrieb Karl-Heinz Gebhardt, für die Elektrik sorgte die Firma Elektro Hanke. „Wir haben jede Phase gemeinsam umgesetzt, es war ein tolles Miteinander und ein großer Einsatz aller bis zum Schluss“, lobte Sybille Kasel die Partner.

Dominiert wird das Kundencenter jetzt von einem Informations-Tresen, der sozusagen auf dem Weg der Kunden liegt, wenn sie das Center betreten. Hier werden die Anliegen vorgeklärt, gibt es kurze Beratungen, können Formulare abgegeben oder geholt werden. Für intensivere Beratungsgespräche stehen separate Arbeitstische zur Verfügung. (mz)

Geöffnet hat das Kundencenter wie folgt: Montag 8-16.30 Uhr, Dienstag und Donnerstag 8 bis 18 Uhr, Mittwoch 9-16.30 Uhr, Freitag 8 bis 14 Uhr.