Entscheidung am Sonnabend Entscheidung am Sonnabend: Kommt der nächste "Mister Germany" aus Dessau?

Dessau/Linstow - Wenn am Sonnabend in Linstow (Mecklenburg-Vorpommern) Deutschlands schönster Mann gesucht wird, wirft ein 20-jähriger Dessauer den Hut in den Ring.
Charly Hahne vertritt als im September gekürter „Mister Sachsen-Anhalt“ sein Heimatbundeslandes. Im Finale bei der Suche von „Mister Germany 2017“ treten 17 junge Männer aus zwölf Bundesländern an.
Unter fast 1.000 Männern für das Finale qualifiziert
Warum nicht alle 16 Bundesländer am Start sind? Wie die Veranstalter von der „Miss Germany Corporation“ in Oldenburg mitteilten, gibt es keine 1:1-Spiegelung von Finalisten und Ländern. So seien diesmal Schleswig-Holstein und Thüringen gar nicht vertreten, während der 27-jährige „Mister Bremen“ aus Hannover komme. Mehrere Bundesländer wiederum sind mit je zwei Kandidaten dabei. Bundesweit hatten sich etwa 1.000 Männer beworben. Die Finalisten am Sonnabend sind zwischen 18 und 28 Jahren alt.
Charly Hahne ist seit Dienstag in Linstow und nimmt dort an einem Vorbereitungscamp teil. Hier wird vorab im van der Valk Resort allerhand geübt: Stellproben, Mikrofoncheck, Laufen auf dem Laufsteg. Auch Fotoshootings sind zu absolvieren und Interviews zu geben.
Die Finalisten treten in zwei Durchgängen im Anzug und in Jeans mit freiem Oberkörper vor eine Jury. Fünf Ausgewählte bestreiten dann das Finale. Im Vorjahr kam der schönste Mann Deutschlands mit Florian Molzahn aus Nordrhein-Westfalen.
Die Familie drückt vor Ort die Daumen
Der junge Dessauer Charly Hahne ist am Dienstag ohne Begleit-Tross an die Küste gefahren. Mutter Jeanette Hahne und der kleine Bruder Willy (11) reisen am Sonnabend zum Finale an. Mit anschließen werden sich dann Jeanettes Eltern, während die Schwester Isabell mit ihrer kleinen Familie und dem zwölfwöchigen Baby daheim die Daumen drückt.
„Wir wünschen uns einen Platz unter den Top Ten“, verrät Jeanette Hahne der MZ. Weil Charly ja bereits den Rummel um die Mister-Wahl in Sachsen-Anhalt kennt und 2013 schon einmal als Gesicht für das „Schülerferienticket“ ausgewählt wurde, sei er jetzt völlig relaxt und vor allem neugierig. „Das erlebt man schließlich nur einmal.“ (mz/sib)