Drachenboot Drachenboot: Erfolg für Rückwärtsfahrer

dessau/MZ/RV - 34 Teams hatten gemeldet - die meisten davon aus Dessau-Roßlau - so viele wie noch nie. Es mussten über 100 Rennen gestartet werden, ehe alle Sieger und Platzierten feststanden. Im Fun Mix kämpften die Rückwärtsfahrer, hinter denen sich die Dessauer Ruderer verbargen, um eine bessere Platzierung als im vergangenen Jahr. 2012 wurden sie nur Sechste. „Das sollte dieses Mal besser werden“, so Axel Zehrfeld, der mit zur Crew gehörte. Außer ihm saßen noch Yvonne Schiek, Ines Mäusezahl, Christian Schulze, Andreas Richter, Karl-Heinz Kieffer, Martin Gericke und Ralf Eipert mit im Boot.
Im ersten Rennen gelang gegen AEM-Mixenergy mit wenigen kräftigen Schlägen schnell der erste Sieg. Das Rennen gegen DVV Dragon Energy Mix musste abgebrochen werden. Beide Teams hatten sich egalisiert, das Boot drehte sich und drohte mit einem zweiten Boot zu kollidieren. Beim Wiederholungsrennen konnten die Dessauer Ruderer ihre größere Ausdauerfähigkeit unter Beweis stellen und siegten. Gegen die Hallenser Flying Dutchman und die Spaßigen Stromschnellen aus Dessau gelangen nochmals zwei Siege. Nun ging es noch gegen Turbine Törten und die Südfeldseetorpedos aus Großkayna.
Beide hatten bis dahin jeweils nur eine Niederlage. Bevor die Ruderer gegen Törten ins Boot mussten, kassierten die Großkaynaer ihre zweite Niederlage. Damit stand fest, sollten die Ruderer ihr nächstes Rennen gewinnen, würden sie den Wettbewerb als Erste beenden. „Es wurde dann das erwartet schwere Rennen“, so Zehrfeld. Doch die Rückwärtsfahrer konnten sich durchsetzen. Auch das letzte Rennen gewannen die Ruderer, so dass sie sich ungeschlagen vor den DVV Dragon Energy Mix und Turbine Törten den Gesamtsieg sichern konnten.
Zum Abschluss gab es noch einen Vergleich zwischen dem siegreichen Fun Open und dem Sieger der Offenen Klasse. Die Mühlsteine Löberschütz sind große, kräftige Kerle, die sonst bei den Highland Games mitmachen. Überraschenderweise konnten „De Machdeburjer“ nur kurz den wuchtigen Schlägen der Thüringer standhalten.