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Besonderer Tag für die Doppelstadt Dessau-Roßlau hat 15. Geburtstag - Nicht-Feier sorgt für neue Verstimmung

Am 1. Juli 2007 fusionierten Dessau und Roßlau. Weshalb niemand über den 15. Jahrestag redet. Gibt es wirklich nichts zu feiern, ist der Graben so tief? Was beteiligte Politiker dazu sagen.

Von Annette Gens Aktualisiert: 09.07.2022, 13:59
Hans-Georg Otto und Klemens Koschig unterschreiben im Juni 2005 den Fusionsvertrag, der nie Rechtskraft erhielt. Die Fusion kam 2007 auch ohne Vertrag zustande.
Hans-Georg Otto und Klemens Koschig unterschreiben im Juni 2005 den Fusionsvertrag, der nie Rechtskraft erhielt. Die Fusion kam 2007 auch ohne Vertrag zustande. (Foto: Archiv/Flohr)

Dessau-Roßlau/MZ - Vor 15 Jahren haben die Stadträte der frisch fusionierten Doppelstadt ihre konstituierende Sitzung in der Dessauer Marienkirche abgehalten. Am 1. Juli 2007 griff die zweite landesweite Gebietsreform in Sachsen-Anhalt. Der Landkreis Anhalt-Zerbst hörte auf zu existieren und wurde aufgeteilt. Auf Dessau, auf Teile von Wittenberg und Bitterfeld. So wurde 2007 die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau geboren. Zum 15. Jahrestag herrscht in der Doppelstadt Schweigen im politischen Raum. Ist denn wirklich alles schief gelaufen? Wie das Kommunalpolitiker und Wegbereiter der Fusion sehen.