Basketball-Oberliga Basketball-Oberliga: Bloß nicht wieder wie im Hinspiel

Dessau - Das Hinspiel gegen den USC Magdeburg? Mario Friedrich erinnert sich ungern daran. „Das war ja die Partie, bei der uns am Ende der Sieg aberkannt wurde“, sagt der Spielertrainer des BC Anhalt. Das Heimspiel Mitte November sah lange wie eine sichere Sache für Dessau aus, auf dem Papier konnte sich das Team am Ende auch mit 89:74 durchsetzen. Trotzdem dominierten hängende Köpfe nach dem Schlusspfiff das Bild. Aufgrund eines Formfehlers bekam der BC Anhalt den Sieg aberkannt.
Dritter gegen Sechster
Vor dem Rückspiel am Sonntag um 11 Uhr in der Sporthalle des Magdeburger Hegel-Gymnasiums denken die Kontrahenten natürlich noch einmal an diese kuriose Begegnung zurück. „Wir wollen auf jeden Fall gewinnen“, sagt Magdeburgs Aufbauspieler Christoph Wöhe. „Nach der aus Dessauer Sicht unglücklichen Hinspielniederlage wollen wir uns diesmal ordnungsgemäß auf dem Spielfeld durchsetzen.“ Der derzeit drittplatzierte USC möchte mit einem Heimsieg den Play-off-Einzug perfekt machen. Mario Friedrich sagt dagegen: „Wenn wir dieses Spiel verlieren, hat sich das Thema Play-offs für uns endgültig erledigt.“
Sechster ist Dessau derzeit. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf Rang vier, den letzten Play-off-Platz. Den hat derzeit der VfL Kalbe/Milde inne. Vier Partien bleiben dem BC Anhalt noch, um den VfL zu verdrängen und die Endrunde so doch noch zu erreichen.
Zu Hause immer besser besetzt
Während Dessau am vergangenen Wochenende spielfrei hatte, musste sich Magdeburg beim Halleschen SC 96 mit 56:70 geschlagen geben. Aber: „Zu Hause ist der USC immer besser besetzt als auswärts“, weiß BCA-Spielertrainer Mario Friedrich aus Erfahrung und sagt deshalb: „Ich sehe uns als Außenseiter in diesem Spiel.“ Aber nicht als chancenlosen. (mz)