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Wohnquartier "LieSEElotte" Wohnquartier "LieSEElotte" in Zscherndorf: 38 altersgerechte Wohnungen mit Seeblick

Von Michael Maul 26.06.2017, 14:00
In der Musterwohnung konnten sich die Besucher über eine Einrichtungsmöglichkeit informieren.
In der Musterwohnung konnten sich die Besucher über eine Einrichtungsmöglichkeit informieren. André Kehrer

Zscherndorf - Der Name des neuen Wohnquartiers an der Zscherndorfer Postgrube hat gleich mehrere Bedeutungen. In „LieSEElotte“ steckt zum einen der Name der ehemaligen Gemeindeschwester Lieselotte Rückert, nach der auch die Straße benannt ist, und zum anderen auch die Beziehung zum See, an dessen Ufer das Vier-Millionen-Objekt entstanden ist. Und es ist die Bauform, die einem „S“, wie See angepasst ist, die eine gelungene Abwechslung im tristen Baugeschehen darstellt.

„Für den Tag der offenen Tür haben wir eine Einraumwohnung nach unseren Vorstellungen eingerichtet“, erklärt Architektin und Geschäftsführerin der Cura Cordis GmbH, Gesine Kutzera, und zeigt die Räumlichkeiten. Anhand dieses Vorschlages könnten die zukünftigen Mieter sehen, wie man sich im Haus einrichten könnte. „Der individuellen Gestaltung stehen den Mietern allerdings alle Türen offen.“

„Neben den Wohnungen bieten wir eine komplette Tagespflege an“

Jeder könne seine eigenen Möbel mitbringen und sich nach den eigenen Vorstellungen einrichten, sagt sie. Dass viele zukünftige Bewohner schon genau wissen, wie es später einmal in ihren neuen vier Wänden aussehen soll, beweist die bisherige Belegung. „Wir haben schon viele Wohnungen vermietet, es sind aber auch noch einige frei“, sagt Kutzera und nennt weitere Vorzüge des neuen Hauses.

„Neben den Wohnungen bieten wir eine komplette Tagespflege an und haben neben einer Cafeteria auch eine Bibliothek im Haus integriert“, nennt die Chefin die Vorzüge des neuen Quartiers. Ein weiterer Pluspunkt sei die Lage direkt an der Postgrube und das viele Grün rund um das Haus, wirbt sie.

Einkaufsmöglichkeiten sind in der Nähe und wer möchte, kann auch sein kleines Haustier mitbringen. Auch ein Aufzug gewährleistet das barrierefreie Bewegen im gesamten Gebäude. Wäscheservice und das Essen in Gemeinschaft wird ebenso angeboten, wie die Betreuung der Bewohner, die je nach Bedarf von jedem Einzelnen dazugebucht werden kann.

Seeblick von allen der 38 Wohnungen aus

Für die Architektin Gesine Kutzera war es - neben der Herausforderung, was den Baustil angeht - auch eine Bestätigung ihrer Ideen. „Wir haben mit der Bauform erreicht, dass man von jeder der insgesamt 38 Wohnungen einen Blick auf den See hat“, sagt sie.

Um das nicht in einer kasernenartigen und langgestreckten Bauweise umzusetzen, habe man sich für die Form eines „S“ entschieden. Das sei zwar in vielen Belangen etwas schwieriger gewesen als ein „normales“ Haus, habe aber bei allen Interessenten viel Lob erhalten, sagt sie.

Der Tag der offenen Tür am Freitag habe aber auch gezeigt, dass weiterhin ein enormer Bedarf an solchen Wohnungen besteht, so die Geschäftsführerin. (mz)