Wohnen in Jeßnitz Wohnen in Jeßnitz: Alte Fabrik wird Heim für zwölf Familien
Jeßnitz/MZ. - Hier werden je sechs Zwei- und Drei-Raum-Wohnungen entstehen. Etwa ein Viertel ist noch zu haben (0345-2031335). "Es gibt noch keine festen Mietverträge, die werden erst nach den Besichtigungen geschlossen", sagt Bauherr Michael Dubrau. Schon im August soll es so weit sein. Dann wird es auch das verwaiste Haus vor dem gegenüber liegenden Haus Frenze nicht mehr geben. Es kommt weg, dafür werden hier die Parkplätze für die Leopoldstraße 2 entstehen.
Deren neue Mieter werden auch miterleben können, wie ein weiteres altes Fabrikgebäude einer neuen Nutzung zugeführt wird. Aus der benachbarten alten Mühle, jetzt eine Ruine, wird ein Geschäftshaus, in dessen untere Etagen Dubraus Computerunternehmen einziehen will, das in Halle langsam aus allen Nähten platzt. "Wir fangen noch dieses Jahr damit an", sagt er. Die Entscheidungen seien jüngst gefallen.
Ilona Leißner, Chefin der Verwaltungsgemeinschaft Jeßnitz-Bobbau und Jeßnitz' Bürgermeister Helmut Ernst (parteilos) zeigten sich höchst zufrieden mit Dubraus Engagement, der schon das Haus Frenze - eine alte Flaggenfabrik - zu einem schmucken Wohnhaus machte. Den aus Roßdorf und Altjeßnitz Kommenden werde bald ein vernünftiges Eingangsbild von Jeßnitz geboten, meinte Ernst. Und noch etwas freute Naturliebhaber Ernst. Zur Leopoldstraße 2 gehört auch ein Schornstein, der saniert und mit einer Stahlkonstruktion verstärkt wurde. Oben nistet ein Storch. "Ein Stück Jeßnitz ist erhalten worden", so Ernst.