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Kurzbesuch am Mittwoch Warum der Schweizer Botschafter in Bitterfeld-Wolfen zu Gast war

Von Frank Czerwonn Aktualisiert: 04.11.2021, 16:54
Am Nachmittag wurde der Schweizer Botschafter Paul Seger (2. v.r.) bei  Meyer Burger in Thalheim begrüßt.
Am Nachmittag wurde der Schweizer Botschafter Paul Seger (2. v.r.) bei Meyer Burger in Thalheim begrüßt. (Foto: André Kehrer)

Wolfen/MZ - Seine Exzellence Dr. Paul Seger hat sich am Mittwoch als ausdauernd erwiesen. Der Schweizer Botschafter besuchte die Stadt Bitterfeld-Wolfen und stieg dabei auch hinauf auf ihr wohl attraktivstes Wahrzeichen: den Bitterfelder Bogen.

Von dort oben genoss er staunend den Ausblick auf Bitterfeld, die Goitzsche und die angrenzende Goitzschewildnis. Dabei ließ er sich von Oberbürgermeister Armin Schenk (CDU) den Wandel vom Tagebau-Standort samt massiver Umweltschäden hin zum Naherholungsgebiet erklären.

Begleitet wurde er bei seinem Besuch von Botschaftsrätin Isabelle Gómez Truedsson

Anlass für den Besuch war unter anderem, dass in der Stadt und im Solar Valley Schweizer Unternehmen wie die Texplast GmbH oder die Solarfirma Meyer Burger inzwischen zuhause sind und wirtschaftlich aufblühen. So verband der Botschafter den Besuch der beiden Firmen, in denen er am Nachmittag auch spannende Einblicke in deren Produktion erhielt, mit einem Exkurs in Historie und Gegenwart der Stadt.

Begleitet wurde er bei seinem Besuch von Botschaftsrätin Isabelle Gómez Truedsson als Leiterin der Abteilung Wirtschaft, Finanzen und Wissenschaft sowie deren Stellvertreter Martin Gutjahr. Sechs Stunden nahmen sie sich für Bitterfeld-Wolfen Zeit.

Am Vormittag hatte OB Schenk den Botschafter im Rathaus empfangen

Am Vormittag hatte OB Schenk den Botschafter im Rathaus empfangen. Von dort ging es zum Bitterfelder Bogen und anschließend in die Villa am Bernsteinsee. Dort trug sich Paul Seger ins Goldene Buch der Stadt ein. Auch ein Mittagessen wurde in der Villa, an deren Beispiel die Schweizer Gäste Interessantes über die hiesige Industriegeschichte erfuhren, serviert. Zur Stärkung gab es Kürbissuppe, Rinderfilet und als Nachspeise Crema Catalana.