Vom Alphornblasen bis zum Volkstanz
Burgkemnitz/MZ. - So präsentierte der letzte Falkner des Kreises Johannes Lorenz aus Pouch zwei Greifvögel. Benedikt Sedlmayer war mit großer Forsttechnik auf dem Platz und demonstrierte, wie das Holz "geerntet" wird. Der Tierpräparator Wolfgang Friedrich aus Gollmenz hat vor den Festbesuchern einige Stücke bearbeitet. Er übereignete dem Verein ein präpariertes Blesshuhn.
Korbmachermeister Erich Heßler aus Bad Düben gehört schon zu den Stammgästen. Der 70-Jährige zeigte, wie mit unterschiedlichem Weidematerial Körbe geflochten werden. Kräuterfrau Gabi Schumann aus Schlaitz zeigte mit ihren Kräuterlikören, Tees, Salben, Duftkissen und selbst gezogenen Kräuterpflanzen über welchen Reichtum unsere Wälder verfügen.
Zur kulturellen Auflockerung trugen die Mitglieder einer Volkstanzgruppe aus Lindwedel, nördlich von Hannover, bei. Die zehn Damen zeigten in ihren Trachten alte deutsche Volkstänze. Der Kontakt zu dieser Gruppe entstand durch Vermittlung von Bernd Eilhardt vom Chemiepark Bitterfeld, der im Gebiet um Burgkemnitz Pächter einer Genossenschaftsjagd ist.
Großen Beifall ernteten auch die Jüngsten des Dorfes. Sie hatten passend zum Thema des Festes verschiedene Gedichte, Lieder und Tänze einstudiert. Birgit Kiesewetter und Katrin Wiedner von der Kita "Eichhörnchen" hatten sich bei der Einstudierung viel Mühle gegeben. Am Nachmittag mischten sich einige Bewohner des benachbarten Caritasheimes unter die Besucher, die mit ihren Betreuern zum Fest gekommen waren.