Volleyball, Regionalliga Volleyball, Regionalliga: Vom Abstiegskampf verabschiedet
Wittenberg/MZ. - Auch René Stellmacher und Sebastian Kluge hatten den Wink ihres Übungsleiters verstanden, nutzten die Abwesenheit von Reinert und Zischkale konsequent und brachten sich mit einer guten Vorstellung wieder ins Gespräch.
Nervosität war beim MTV-Sechser nur im ersten Durchgang zu erkennen. Bis zum 16:15 hielten die Gäste noch mit, dann zogen die Gastgeber davon. Jonas Kommentar: "Zum Schluss wurde es noch einmal brenzlig. Insgesamt war es eine ganz schön wacklige Geschichte." Nach dem Wechsel steigerten sich die Wittenberger. Mit sehenswerten Kombinationen versuchten sie das Team aus der Muldestadt in die Defensive zu drängen. Die Stärke des PSV: ein solider Doppelblock auf der Außenposition. Der MTV-Coach reagierte. Jörg Danneberg wurde von Ballverteiler Stefan Behrendt konsequent in die Mittel-Position gedrängt und sammelte hier Punkt um Punkt.
Im dritten Satz war der Elan der Dessauer endgültig gebrochen. Die Gastgeber forderten nach jeder gelungenen Aktion beim Publikum ihren Beifall ab, den 150 Zuschauern in der Polizeisporthalle machte dieses Wechselspiel sichtlich Spaß. Das Beste hatten sich die Wittenberger für das "Finale" aufgehoben. Hauptdarsteller: Behrendt. Mit drei Sprungaufgaben nacheinander düpierte er die Feldabwehr des PSV und beende te das Match nach 57 Minuten. Nach zwei Wochen Pause ist das Regionalliga-Team gleich doppelt gefordert. Am 17. November fahren sie zur WSG Potsdam-Waldstadt, einen Tag später empfangen sie die Reserve des VC Olympia Berlin.