Veranstaltungen vom 03. bis 06. April : Veranstaltungen vom 03. bis 06. April : Wohin zu Ostern in Bitterfeld, Köthen und Umgebung?

Bitterfeld/Köthen - Wenn Sie noch nicht wissen, was Sie an den Osterfeiertagen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld unternehmen können, finden Sie hier einige Tipps.

Das Zörbiger Schloss öffnet von Samstag bis Montag jeweils von 14 bis 17 Uhr. Am Sonnabend gibt es zudem einige zusätzliche Angebote wie die Ostereiersuche für die Kinder. Dafür dürfen sie dann auch die Hasen auf dem Schlosshof streicheln. Im Schloss-Café warten die Damen des Heimatvereins mit selbstgebackenem Kuchen auf. Und die jüngsten Besucher können unter fachlicher Anleitung kleine Überraschungen basteln. Auch eine Hüpfburg wird nicht fehlen. Um 17 Uhr beginnt dann der Umzug zum Osterfeuer bei der Feuerwehr.

Im Heimatmuseum bietet die Sonderausstellung „Bon Voyage“ etwas Neues. Wie es mit dem Reisen in früheren Zeiten war, will diese Ausstellung vermitteln. Zu sehen ist unter anderem ein Postkasten, der früher an die Postkutsche montiert wurde, um Waren zu transportieren, die „fliegende Händler“ an den Posthalten verkauften. In diesem Falle war es Walter Petzold, Besitzer des Textilwarengeschäftes in Zörbig.

So laden der Heimatverein Jeßnitz (Anhalt) und das Wanderwegeaktiv Bitterfelder Land zur traditionellen Conradiwanderung ein. Treffpunkt für alle Interessierten ist am Karfreitag um 14 Uhr am Jeßnitzer Rathaus. Unter der bewährten Leitung von Siegfried Rabenhorst geht es durch den Salegaster Forst, um des in Jeßnitz geborenen Dichters Hermann Conradi und seines 125. Todestages zu gedenken. Der Rundwanderweg ist etwa fünf Kilometer lang.

In der Stadtkirche Bitterfeld wird am Sonnabend ab 22 Uhr die Osternacht gefeiert. Von einem Osterfeuer vor der Kirche wird ein Licht in die dunkle Kirche getragen und alle Beteiligten bekommen das Licht für ihre Kerzen vom Osterlicht. Die Kerzen dafür gibt es am Eingang der Kirche. Nach der Osternachtsfeier lädt die Kirchengemeinde ab etwa 23 Uhr zum gemeinsamen Osternachtsessen ein. „Das nannte man früher Fastenbrechen“, erklärt Pfarrer Johannes Toaspern. Dazu sind in der geheizten Winterkirche Tische vorbereitet. Das Essen besteht aus dem, was die Gäste mitbringen und miteinander teilen möchten, ist vom Pfarrer zu erfahren. „Eine herzliche Einladung an alle, die diese besondere Form, Ostern zu feiern, miterleben möchten.“

Die Evangelische Freikirche Impuls feiert den Ostersonntag in Gedenken an die Auferstehung Jesu ab 11 Uhr in ihren Räumen in Bitterfeld (Glück-Auf-Straße 8) in Form eines Osterbrunches. Start ist die Ostereiersuche für alle Kinder und Junggebliebenen. Der anschließende Brunch richtet sich an alle, die sich für den christlichen Glauben und Gott interessieren und gerne auch einige Fragen loswerden wollen. Abgerundet wird er von einem kurzen Vortrag von Alexandra Stark. „Die Ehefrau und Mutter von drei Kindern lebt in Delitzsch und hat in ihrem Leben schon viel mit Gott erlebt“, sagt Pastor Stefan Frank. „Sie wird berichten, warum sie als moderner Mensch entgegen dem Trend an Gott glaubt.“ Er bittet um eine kurze Anmeldung, weil das zur besseren Planung sehr hilfreich sei (Telefon 0178/5 07 39 43).

Die BUNDstiftung lädt am Samstagnachmittag zu einem Osterspaziergang ein. Treffpunkt ist der Waldparkplatz in Holzweißig, von wo aus es eine geführte Tour durch den Goitzsche-Wald mit Entdeckungen am Wegesrand und Osterüberraschungen für die Kleinen gibt. Die Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich (per Telefon unter 0157/38 49 10 53 oder per Mail: [email protected]). Die Teilnahmegebühr beträgt drei Euro.

Der Tierpark lädt am 5. April von 9 bis 18 Uhr ein. 2000 bunte Ostereier werden versteckt. Ein Osterhasen verteilt 200 Schokoladenostereier an die Kinder. Um 11 und 15 Uhr ist der Puppendoktor mit seinem Stück „Kasper im Zoo“ zu Gast. Es gibt viele Tierbabys zu sehen. Eintrittspreise sind normal. Erwachsene Jahreskartenbesitzer bezahlen 1,50 Euro.

Ganz traditionell, aber ganz und gar nicht antiquiert gibt es Sonnabend, dem 4. April, das Osterfeuer und die Häschenschule im Schloss Köthen. Letztere wartet natürlich mit einem brandneuen Stück auf, gemeinsam mit dem Ensemble „Märchenhaft“ dürfen sich kleine und große Besucher um 14.30 Uhr oder 17 Uhr auf „Die Osterüberraschung“ freuen. Einige Karten zu fünf Euro für Kinder und sieben Euro für Erwachsene sind noch zu haben.

Davor, dazwischen und danach ist viel Trubel angesagt, natürlich gibt es manche Leckerei und auch Musik, zudem darf munter auf der Hüpfburg gesprungen werden. Auch ein Kinderkarussell wird mit dabei sein. Der Verein „Rondo la Culturo“ sorgt u.a. für fantasievoll geschminkte Gesichter und das Stelzenläuferteam von „artistonstilt“ dürfte so manchen Besucher beeindrucken. Austoben kann man sich an der Mal- und Bastelstraße. Neu in diesem Jahr ist das Malen mit Sand mit der Berliner „Sandelfe“. Die Öko-Domäne Bobbe bringt den Kindern mit einem Streichelgehege Tiere näher, und verschiedene Spielgeräte unterstützen den Bewegungsdrang. Ab ca. 19 Uhr beginnt, angeführt durch die Schalmeienkapelle Köthen, der Lampionumzug durch den Schlosspark. Als Abschluss und Höhepunkt des Tages brennt ab ca. 19.30 Uhr das Osterfeuer im Schlosshof.

Zum ersten Hoffest hofft Kräuterfrau Gabi Schumann, auf ihrem Kräuterhof in Schlaitz (Am Teichgarten 4) am Karfreitag möglichst viele Besucher begrüßen zu können. Dort beginnt nämlich die Kräutersaison. Unter dem Motto „Frühlingserwachen“ steht von 10 bis 18 Uhr eine Riesenauswahl an Pflanzen in Töpfen bereit, um erworben zu werden. Zudem hat der Hofladen geöffnet und auch ein Imbiss ist angekündigt.

Das Haus am See in Schlaitz ist für Naturfreunde von Karfreitag bis Ostermontag jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Da der Ostersonntag auf einen Heidesonntag fällt, kann das Naturschutzzentrum an diesem Tag schon ab 11 Uhr besucht werden. In der Ausstellung erwarten die Besucher Informationen zur heimischen Tierwelt und zur Bergbaufolgelandschaft Muldestausee. Außerdem überträgt die Livecam täglich das interessante Geschehen an einem Fischadlerhorst auf einen Großbildschirm ins Haus am See. Ab Ende März kehren die Vögel aus dem afrikanischen Winterquartier zurück. Man darf gespannt sein, ob sich ein Paar in Schlaitz ansiedelt.

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