Trabi-Abi zwischen Luther und Wörlitz
Wittenberg/MZ/teo. - Aber genau die beschert Trabi-Laien, wie es Touristen aus dem früheren "Nichtsozialistischen Wirtschaftsraum" (NSW) ja zumeist sind, einen Heiden-Spaß. Den hatten auch die 24 Mitglieder der schwedischen Reisegesellschaft am Samstag. Der in Malmö beheimatete Reiseveranstalter Scandorama hatte Busunternehmer der Firmengruppe zu einer Studienreise nach Ostdeutschland eingeladen, bei der auch Wittenberg und Dessau zu den Stationen gehörten. "Da fährt man nach Berlin und Potsdam, und Wittenberg und Dessau bleiben im Schatten. Das ist schade, denn es lohnt sich, hierher zu kommen", sagt Birgitta Kjella, Chefin des Gruppenkonferenz-Büros von Scandorama.
Federführend organisiert wurde die Reise von der Deutschen Zentrale für Tourismus. In Wittenberg wurde die Gruppe vom Team der Event & Touring AG um Maik Fraustein betreut, neben dem Trabi-Abi standen eine Stadtführung und ein Lunch im Lutherhof auf dem Programm. "Die Skandinavier sind zunehmend interessiert an den Themen Luther und Gartenreich", weiß Fraustein.
Trabi-Abi und Trabi-Safari würden aber auch gern von Unternehmen gebucht, als Auflockerung vor, nach oder zwischen einer Konferenz beispielsweise.