Straßenverkehr Straßenverkehr: Umleitungen sorgen für Verwirrung

jessnitz/MZ - Große Aufregung herrschte Mittwochfrüh in Jeßnitz. Die Durchgangsstraße vom Plan über die Hauptstraße in Richtung Roßdorf ist als Einbahnstraße deklariert. Zahlreiche Verkehrsteilnehmer, die trotz eines Hinweises in der MZ von der Sperrung nichts wussten, waren verunsichert. Manche fuhren sogar in der Einbahnstraße entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung.
Bauleiter Gerd Schärf von der Wolfener Firma Nirove, die im Auftrag der Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen arbeitet, kann die Unklarheiten aufklären. „Wir sind momentan damit beschäftigt, die Schieberkappen der unterschiedlichen Absperreinrichtungen auf der rechten Straßenseite zu erneuern.“ Das seien sowohl Ventile für Hydranten als auch Absperreinrichtungen für Hausanschlüsse. Als die Straße vor Jahren einen neuen Asphaltüberzug bekam, seien diese nicht richtig dem Höhenniveau der Straße angepasst worden. Das habe dazu geführt, dass durch die enorme Belastung der Straße diese Schieberabdeckungen eingebrochen sind und erneuert werden müssen.
Reparaturarbeiten an Kanälen werden durchgeführt
Gleichzeitig sei auch der Abwasserzweckverband an einigen Stellen der gesperrten Straße damit beschäftigt, ausgebrochene Kanaldeckel auszustemmen und zu erneuern, erklärt Geschäftsführerin Ines Koeckeritz. „Wir nutzen die Sperrung der Straße, um an einigen Kanälen Reparaturarbeiten durchzuführen“, sagt sie.
Die halbseitige Sperrung der gesamten Straße sei deshalb erforderlich, da sonst eine Einbahnstraßenregelung nicht möglich wäre, sagt Schärf. „Wir arbeiten aber immer in kleinen Bauabschnitten, damit der Zugang oder die Zufahrt zu den Geschäften und Privathäusern gewährleistet ist“, beschreibt der Bauleiter das Vorgehen seiner Kollegen.
Wenn alles nach Plan verläuft, sollen die Arbeiten am 5. Juli beendet sein. Dann werde auch die halbseitige Sperrung wieder aufgehoben, so Schärf.