Stadtwerke Bitterfeld Stadtwerke Bitterfeld: Gegen neuen Geschäftsführer lief keine Anklage

Bitterfeld-Wolfen - Es ist eine klare Aussage: Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat alle im öffentlichen Raum gestreuten Gerüchte um den neuen Geschäftsführer der Bitterfeld-Wolfener Stadtwerke entkräftet. Nachdem Christian Dubiel beim letzten Bitterfeld-Wolfener Stadtrat von der AfD in Zusammenhang mit möglichen Verfehlungen bei einem früheren Arbeitgeber gebracht wurde, hatte Dubiel kurz darauf bestätigt, dass es zwar Anfang 2012 ein Verfahren gegen ihn gegeben habe.
Dieses sei aber wegen gegenstandsloser Vorwürfe eingestellt worden sei. Als Beleg verwies der Geschäftsführer auf sein polizeiliches Führungszeugnis, das nach Verwaltungsangaben keine Eintragungen beinhaltete.
Verfahren wurde 2012 eingestellt
Der Sprecher der Staatsanwaltschaft in Leipzig, Ricardo Schulz, bestätigt nun diese Aussagen. „Das genannte Verfahren wurde Ende des ersten Halbjahres 2012 eingestellt. Es ist diesbezüglich zu keiner Anklage beziehungsweise Verurteilung gekommen“, sagt er. Weitere inhaltliche Angaben macht Schulz nicht.
„Im Hinblick auf diesen Verfahrensabschluss sowie den Zeitablauf überwiegen vier Jahre nach der damaligen Berichterstattung die in Bezug auf dessen Persönlichkeitsrecht bestehenden Belange des Betroffenen.“ Soll heißen: Da sich die Vorwürfe nicht bestätigt haben, sollte man Christian Dubiel inhaltlich auch nicht mehr in den Zusammenhang mit ihnen bringen. (mz)