Politiker fordern Missbilligung „Spiegel“-Reportage sorgt für große Empörung - Pro Bitterfeld-Wolfen sieht sich diffamiert
Bitterfeld-Wolfens Stadträte fordern einen Reaktion auf einen „Spiegel“-Artikel über das Agieren der AfD und anderer politischer Akteure in Bitterfeld-Wolfen. Wolfens Ortsbürgermeister André Krillwitz will eine Klage wegen Rufmord prüfen, macht dann aber einen Rückzieher. Was nun beschlossen wurde.

Bitterfeld/MZ. - „Eine Frechheit“, „entbehrt jeglicher Grundlage“, „journalistische Grundsätze über Bord geworfen“. Die Empörung war groß, als der Haupt- und Finanzaussschuss Mittwochabend über einen Artikel des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ vom 4. Januar diskutierte. Unter dem Titel „So fängt es an“ geht Autor Peter Maxwill am Beispiel Bitterfeld-Wolfen der Frage nach: „Wie gelingt es der AfD, in den Kommunen Fuß zu fassen, sich Mittel und Einfluss zu sichern und von dort aus ihre Macht auszubauen?“