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Sommerschlussverkauf Sommerschlussverkauf: Händler mit Bilanz zufrieden

09.08.2002, 16:26

Bitterfeld/MZ/kg. - Am Sonnabend ist der letzte Tag des Sommerschlussverkaufs (SSV). Für den einen oder anderen vielleicht noch einmal die Gelegenheit, durch die Geschäfte zu bummeln und nach einem passenden Schnäppchen zu suchen. Doch wie sieht die Bilanz im Kreis aus? Die MZ fragte bei einigen Händlern nach, wie sie den Sommerschlussverkauf einschätzen.

"Zum Ende der ersten und dann in der zweiten Woche lief der Verkauf ganz gut", schätzt Ivonne Schroeder, stellvertretenden Geschäftsführerin vom Modecenter Vögele in Wolfen, den SSV ein. Der Umsatz sei ungefähr der gleiche wie der des Vorjahres. Auf Grund der Wärme, so Schroeder, gingen die kurzen Teile wie Tops und Shorts nochmal so richtig raus.

Auch Gert Fischer vom Bitterfelder Kaufhaus (Bika) sagt, das man nicht unzufrieden sein kann. "In der zweiten Woche des SSV konnten wir nochmals richtig aufholen", so Fischer. Dennoch bedeute das

nicht, dass das Geschäft an die Umsätze des vorigen Jahres anschließen konnte. "In der zweiten Woche haben wir die Preise noch einmal kräftig gesenkt", erklärt Fischer. So seien die Waren zwischen 50 und 80 Prozent billiger gewesen als sonst. Nach dem Ende des Sommerschlussverkaufs will der Geschäftsführer noch die restlichen Lagerbestände los werden. "Um Platz für die Winterkollektion zu schaffen, werden wir die Lager leer räumen und den Restbestand eine Woche lang zu Tiefstpreisen abgeben", verspricht er.

Eher die Ausnahme beim Sommerschlussverkauf bestätigt Kerstin Eidinger. Die Chefin des Salt''n''Pepper in Bitterfeld empfand den SSV als "sehr gut". Im Vergleich zum Vorjahr sei er vielleicht sogar einen Tick besser. "Bei der Sommermode ging alles gut weg", so Eidinger.

Trotz der allgemeinen Zufriedenheit war aber auch davon die Rede, dass der Euro offenbar nicht so locker sitzt und das Kaufverhalten der Leute bremst. Das mache sich letztendlich auch in der Bilanz des SSV bemerkbar, hieß es.