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Unbürokratische Hilfe Saubere Luft auch ohne Corona: Zörbiger Kinderheim „Dorotheenhof“ freut über Luftfilter und Klimaanlage

In Zörbig sorgen jetzt fünf mobile Filter für eine saubere Atmosphäre. Ein Klimagerät kühlt Aufenthaltsraum.

Von Michael Maul 20.05.2022, 15:41
Jörg Wolter vom Kinderheim Zörbig hat von  Donald Winkel und Nadine Lorkowski (v.r. stehend) fünf Luftfilter übernommen.
Jörg Wolter vom Kinderheim Zörbig hat von Donald Winkel und Nadine Lorkowski (v.r. stehend) fünf Luftfilter übernommen. (Foto: Michael Maul)

Zörbig/MZ - Endlich frische Luft für alle. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher im Zörbiger Kinderheim sind froh, dass es nun im ehemaligen Dorotheenhof, in dem die jungen Menschen wohnen, klimatisch rein ist. „Es hat alles sehr gut geklappt“, freut sich Heimleiter Jörg Wolter über die unbürokratische und schnelle Hilfe. Jetzt stehen fünf mobile Luftreinigungsgeräte zum Einsatz bereit und auch der Aufenthaltsraum, in dem es im Sommer immer sehr warm ist, hat eine Klimaanlage bekommen.

Dass es so schnell und ohne Probleme funktioniert habe, sei dem Umstand geschuldet, dass man sich gut kenne. „Ich hatte mit der Firma Kälte Grohmann aus Coswig zu tun und dabei unsere Probleme geschildert. Da bin ich dann auf offene Ohren gestoßen und die Kaufmännische Leiterin der Firma, Nadine Lorkowski, hat Hilfe versprochen“, erklärt der Heimleiter. Auch beim Geschäftsführer der gleichnamigen Firma, Armin Grohmann, habe das Ansinnen eine positive Resonanz gefunden, erklärt Lorkowski. Also habe man sich kurzerhand und in einem Gespräch abgestimmt, was gebraucht werde, so Jörg Wolter.

„Es geht um das Wohl der Kinder, die in mehreren Schulen und Einrichtungen lernen und betreut werden“

Das Gute daran sei, dass man alles ohne langes Warten auf Förderungen, ohne Probleme über die Bühne bekommen habe. Rund 5.000 Euro, die von der Firma Kälte Grohmann gesponsert wurden, seien in dem Fall sehr gut angelegtes Geld.

„Es geht um das Wohl der Kinder, die in mehreren Schulen und Einrichtungen lernen und betreut werden“, sagt Wolter. Dort seien sie den vielfältigsten Belastungen mit schlechter Luft ausgesetzt, weiß er. Aus diesem Grund hätten auch alle Kinder und Jugendlichen zumindest einmal mit Corona zu kämpfen gehabt. „Jetzt haben sie aber in ihren Wohnungen sehr gute Luftverhältnisse“, egal ob mit oder ohne Pandemie. „Gute Luft ist aber in allen Zeiten wichtig, ob Corona oder anderen Infektionskrankheiten“, betont der Kinderheimleiter.