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Rassekatzenausstellung Rassekatzenausstellung: Exotisch und sehr anmutig

Von Silke Ungefroren 18.05.2003, 17:13

Friedersdorf/MZ. - "Weil es hier eine sehr rege Ortsgruppe gibt", sagt Ralph Steen, Vorsitzender des RVDE, der seinen Sitz in Flintbek bei Kiel hat. Und die Friedersdorfer Mitglieder hatten erneut aktiv bei den Vorbereitungen mitgewirkt, wie Beate Remmling als Ortsgruppenvorsitzende bestätigt.

Rund 180 Katzen waren jeweils für Sonnabend und Sonntag gemeldet, deren Besitzer natürlich auch ein Ziel verfolgten: für ihre Lieblinge den begehrten nächsten Bewertungspunkt zu bekommen. Dafür waren fünf Katzenrichter angereist, drei davon sogar aus Belgien. Sie sind es, die nach Standard darüber entscheiden, wie sich die Prachttiere künftig nennen dürfen: ob Champion oder internationaler Champion, Europa- oder großer Europa-Champion. Wer es ganz weit schafft, wird am Ende World-Champion, doch dafür muss die Katze schon bei Ausstellungen auf zwei Erdteilen dabei gewesen sein.

Die Schönheiten selbst müssen dafür eigentlich gar nichts weiter tun als sich zu zeigen. "Katzenausstellungen sind immer reine Schönheitskonkurrenzen", weiß Steen und erklärt, dass die Besitzer und Züchter ihre Tiere zum einen vorstellen, zum anderen natürlich auch vergleichen möchten.

Eine Erfurter Familie nutzt diese Gelegenheiten außerdem dafür, eine in Deutschland nicht sehr weit verbreitete Rasse vorzustellen. Sabine und Uwe Bräuer, angereist mit Tochter Maria, sind im Besitz zweier Sphynx. Diese Katzen weisen statt Fell höchstens einen weichen Pfirsichflaum auf. "Sie sind wie Hund, Katze und Äffchen in einem", schwärmt Uwe Bräuer von den außergewöhnlichen Tieren.