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Hochwasser 2002 Raguhn und Jeßnitz wurden 2002 überflutet, während in Bitterfeld die Helfer noch kämpften

Während in Bitterfeld Tausende versuchen, das Überlaufen des ehemaligen Tagebaus zu verhindern, sind in Jeßnitz schon die Schäden sichtbar.

Von Silke Ungefroren 18.08.2022, 12:00
Unzählige Helfer bauen einen Sandsackdamm, um das Überlaufen der Goitzsche zu verhindern und Bitterfeld vor der Überflutung zu schützen.
Unzählige Helfer bauen einen Sandsackdamm, um das Überlaufen der Goitzsche zu verhindern und Bitterfeld vor der Überflutung zu schützen. (Foto: Michael Maul)

Bitterfeld/Jeßnitz/MZ - Am Bitterfelder Fritz-Heinrich-Stadion sind seit dem vergangenen Tag Tausende Helfer im Einsatz und bauen einen Sandsackwall - das „achte Weltwunder“ wird es später genannt. Angst will hier noch keiner zeigen, obwohl die Lage schon bedrohlich ist: Seit der Damm bei Löbnitz gebrochen ist, strömt das Muldewasser mit rasanter Geschwindigkeit unaufhörlich in die Goitzsche. Der ehemalige Tagebau ist fast voll und droht überzulaufen - was eine Katastrophe für Bitterfeld bedeuten würde. Seit vergangener Nacht ist Bitterfeld evakuiert, ein Uhr traf der Krisenstab diese Entscheidung.