Prioritätenliste für Bitterfeld-Wolfen Prioritätenliste für Bitterfeld-Wolfen: Welche Schule soll saniert werden?

Bitterfeld-Wolfen - Der Stadt Bitterfeld-Wolfen stehen knapp 880.000 Euro zu, um im Rahmen der Richtlinie Schulinfrastruktur Sanierungen an hiesigen Grundschulen anzugehen. Das ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Doch um so wichtiger ist es, genau zu schauen, wo und wie man diese zusätzlichen Mittel verwendet. Deshalb soll der Stadtrat nächste Woche eine Prioritätenliste beschließen. Schon am Mittwoch, 4. Dezember, debattiert darüber der Stadtentwicklungs-, Bau- und Vergabeausschuss.
Für die Prioritätenliste spielt allerdings auch die beantragte Förderung eine Rolle
Der Antrag listet die sechs städtischen Grundschulen und die evangelische Grundschule Wolfen bezüglich ihres Sanierungsanspruchs auf. Die Bewertung erfolgt nach drei Mängelkategorien: Am schwersten wiegen sicherheitstechnische Mängel im Brandschutz, danach folgen bautechnische Mängel, auf Platz drei rangieren Probleme der Barrierefreiheit.
Dementsprechend haben pauschal vom Ist-Zustand ausgehend zwei Schulen mit Abstand den größten Sanierungsbedarf: die Grundschule „Erich Weinert“ in Wolfen und die Grundschule Anhaltsiedlung in Bitterfeld. Dahinter folgen die Grundschulen „Pestalozzi“, Holzweißig und Steinfurth.
Für die Prioritätenliste spielt allerdings auch die beantragte Förderung aus dem Stark-III-Programm eine Rolle. Da die Schulen Weinert, Anhaltsiedlung, Pestalozzi und Steinfurth eine Förderung bekommen sollen, die Grundschule in Holzweißig aber nicht, hat diese unterm Strich die höchste Priorität bei der Förderung über den Topf der Schulinfrastruktur. (mz)