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Pläne für die Brache am Plan Pläne für die Brache am Plan: Stadtrat Bitterfeld-Wolfen macht den Weg für die Neugestaltung frei

Von Frank Czerwonn 05.01.2018, 09:47
Der ZUP bleibt, die restliche Brachfläche wird umgestaltet.
Der ZUP bleibt, die restliche Brachfläche wird umgestaltet. André Kehrer

Bitterfeld - Das Bitterfelder Großvorhaben, die Umgestaltung der innerstädtischen Brache zwischen der Burgstraße, der Mühlstraße und Am Plan, hat eine wichtige Hürde genommen. Der Stadtrat hat dem Konzept für die Bebauung der Fläche zugestimmt. In den nächsten Jahren soll der Schandfleck in unmittelbarer Marktnähe, wo einst das Einkaufszentrum „Goitzsche-Arkaden“ entstehen sollte, verschwinden.

Im Unterschied zum vor mehr als zwei Jahren gescheiterten Arkaden-Plan setzt die Stadt nun auf eine Mischung aus Handel, Gastronomie, Dienstleistung und Wohnen. Die Verkaufsfläche wurde massiv reduziert.

Die Fläche wird in vier Baufelder geteilt, die nacheinander gestaltet werden sollen

Zustimmung im Stadtrat fand auch die vorgeschlagene Aufsplittung der Verantwortlichkeiten für die Bebauung. So sollen neben der Stadt auch die Neue Bitterfelder Wohnungs- und Baugesellschaft (Neubi) sowie ein privater Investor aktiv werden. Die Fläche wird in vier Baufelder geteilt, die nacheinander gestaltet werden sollen.

Vorgesehen ist dabei auch ein Parkhaus, um den innerstädtischen ruhenden Verkehr in Griff zu bekommen. Außerdem soll eine Fläche Richtung Goitzsche als grüne Oase konzipiert werden und so die Verbindung vom Marktplatz über die Burgstraße zum See erhalten bleiben.

Allerdings wurde auf der Stadtratssitzung noch einmal betont, dass das vorliegende Konzept nur eine grobe Planung ist. Das betrifft beispielsweise auch die Zukunft des unsanierten Neubaublocks der Neubi an der Ecke Mühlstraße/Plan.

Der Zentrale Umsteigeplatz (ZUP) soll erhalten bleiben

Die genaue Ausgestaltung der gesamten Baufläche müsse durch den jeweiligen Bauherrn erst noch erfolgen. Diese Pläne müssen dann natürlich dem Bauausschuss vorgelegt werden. Fest stehen mit dem Konzept aber bestimmte Eckpunkte. Dazu zählt auch die Erhaltung des Zentralen Umsteigeplatzes (ZUP) am jetzigen Standort.

Zudem wurde die Idee verworfen, die umliegenden sogenannten Wallstraßen in beide Richtungen zu öffnen. Zwar sollen Ratswall, Töpferwall und Teichwall grundhaft ausgebaut werden. Doch die Einbahnregelung bleibt auch danach bestehen. (mz)