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Neue Corona-Fälle Neue Corona-Fälle: Schulen in Wolfen und Roitzsch gehen zum Teil in Fernunterricht

Von Frank Czerwonn 17.11.2020, 09:31
Zwei Fälle gibt es am Heinrich-Heine-Gymnasium.
Zwei Fälle gibt es am Heinrich-Heine-Gymnasium. Kehrer

Wolfen/Roitzsch - Wegen neuer Corona-Fälle wechseln das Heinrich-Heine-Gymnasium Wolfen und die Sekundarschule Roitzsch ab sofort teilweise in den Fernunterricht. Das haben die Schulen am Montag mitgeteilt.

Am Heine-Gymnasium ist nach dem positiven Test einer Schülerin vom Freitag nun auch eine Lehrerin mit dem Virus infiziert. Das hat zur Folge, dass nach der bereits Freitag angeordneten Quarantäne für die Klassenstufe 10 nun weitere sieben Klassen von der 5. bis 8. Stufe sowie einige Elftklässler für zwei Wochen in Quarantäne müssen. Hinzu kommen mehrere Lehrer.

„Wir versuchen, soviel Unterricht wie möglich vor Ort anzubieten“

Wegen der neuen Quarantänefälle können aber die Klassenstufen 7 und 9, die eigentlich in dieser Woche Fernunterricht haben sollten, ab Mittwoch beziehungsweise ab dem heutigen Dienstag wieder in der Schule unterrichtet werden. „Wir versuchen, soviel Unterricht wie möglich vor Ort anzubieten“, sagt Schulleiterin Uta Prüfer. Für die Quarantäne-Klassen werden Aufgaben über eine Unterrichtsplattform bereitgestellt.

An der Sekundarschule Roitzsch wurde eine Schülerin der 6. Klasse positiv getestet. Sie war aber schon seit vergangenen Mittwoch wegen Krankheit nicht mehr in der Schule. Ihre Klasse wird laut Schulleiter Bobby Keller seit Montag im Fernunterricht beschult, die betreffenden Lehrer arbeiten im Home Office.

„Einzuleitende Quarantänemaßnahmen derzeit in Bearbeitung“

Laut dem Landkreis sind „einzuleitende Quarantänemaßnahmen derzeit in Bearbeitung“. Keller teilte mit, dass ab Dienstag die Stufe 2 „Teilöffnung der Schule“ greift. Das bedeute, dass die Klassen geteilt und wochenweise wechselnd an der Schule und im Fernunterricht unterrichtet werden. „Wir haben die Schüler dafür trainiert und auch Weiterbildungen für die Lehrer genutzt.“ Doch bedeute das einen großen Mehraufwand für die Lehrerschaft. (mz)