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Neu in Sandersdorf-Brehna Neu in Sandersdorf-Brehna: Dessauerin leitet jetzt Bau- und Ordnungsverwaltung

Von Sylvia Czajka 05.07.2020, 12:00
Bettina Schrör will auch farbliche Akzente in Sandersdorf-Brehna setzen.
Bettina Schrör will auch farbliche Akzente in Sandersdorf-Brehna setzen. André Kehrer

Sandersdorf - Bettina Schrörs Name lässt manch’ Zunge stolpern. Meist werde er noch falsch geschrieben. „Macht nichts“, sagt sie. Es sei eben alles eine Gewohnheitssache. Die 43-Jährige lebt gut damit. Schrör sei eben nicht 08/15.

Genau wie ihr neuer Job. Der ist schon eine Hausnummer in der Stadtverwaltung von Sandersdorf-Brehna. Bettina Schrör ist jetzt die Fachbereichsleiterin der Bau- und Ordnungsverwaltung.

Das bedeutet erstmal Arbeit und Verantwortung. Den Aufgaben stellt sie sich gern und natürlich dem Team. Das zählt übrigens 41 Mitarbeiter. „Ich stehe vor einer großen Herausforderung“, sagt sie.

Bettina Schrör hat am Bauhaus in Dessau ihr Architekturstudium absolviert

„Ich freue mich, dass ich ein strukturiertes und gut funktionierendes Team hier in der Verwaltung übernehmen durfte. Im stetigen Austausch mit ihm zu aktuellen Projekten behalte ich den Überblick. Zudem setze ich auf eine eigenverantwortliche Arbeitsweise jedes Einzelnen.“ Ihre Tür stehe selbstverständlich für alle offen. Sie scheue sich nicht, Verantwortung zu übernehmen und für eine weitere positive Entwicklung der Stadt, einen großen Anteil zu liefern, so Schrör.

Die Dessauerin, die am Bauhaus ihr Architekturstudium absolvierte, hat Sandersdorf-Brehna bereits in ihr Herz geschlossen. „Ich erkunde die Stadt und bin erstaunt, wie gepflegt sie sich präsentiert.“ Einen Lieblingsort hat Schrör jetzt schon ausgemacht: das Kirchlein in Renneritz sei einfach ganz bezaubernd.

Derzeit ist sie oft auf Kennenlerntour und neugierig, was die Stadt noch bietet. Einige Ortsbürgermeister habe sie schon begrüßt. Denn mit ihnen will sie künftig konstruktiv auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Und kreativ. „In mir steckt ein kreativer Geist“, sagt sie. „Die Umwelt mitzugestalten“, auch darin sieht Bettina Schrör eine Art Lebensaufgabe.

Bettina Schrör ist in der Region keine Unbekannte

Sie plant nämlich ihre berufliche Zukunft in Sandersdorf-Brehna. Worauf sie sich freut? „Auf viele Projekte.“ In Roitzsch wird zum Beispiel eine neue Kindereinrichtung entstehen, in Brehna ein Hortgebäude. Das wecke irgendwie auch den Architektengeist in ihr.

Ach übrigens: Bettina Schrör ist hier in der Region keine Unbekannte. Die Architektin hat bereits in Zscherndorf ihre Visitenkarte hinterlassen. Sie habe das Konzept für das Wohnquartier „LieSEElotte“ entworfen, erzählt sie mal ganz nebenbei im MZ-Gespräch. (mz)