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Nach Unwetter in Moskau Nach Unwetter in Moskau: Delegation aus Bitterfeld sitzt in Russland fest

Von Frank Czerwonn 30.05.2017, 09:50
Der Sturm in Moskau hat für ziemliche Verwüstung gesorgt.
Der Sturm in Moskau hat für ziemliche Verwüstung gesorgt. imago stock&people

Bitterfeld-Wolfen - Die Bitterfelder Bürgerdelegation, die seit vergangenen Donnerstag die russische Partnerstadt Dzershinsk besucht hat, sitzt in Russland fest. Der für Dienstagvormittag geplante Rückflug von Nishny Novgorod ist abgesagt worden. Grund sind offenbar die Folgen des Wirbelsturms, der am Montag die russische Hauptstadt Moskau heimgesucht hat.

„Als wir gegen 10 Uhr auf dem Flughafen ankamen, stand an der Anzeigetafel plötzlich, dass unser Flug nach Moskau gecancelt ist“, sagt Midewa-Chef Uwe Störzner am Telefon der MZ.

Er gehört zu der zehnköpfigen Bürgerdelegation des Förderkreises Städtepartnerschaften Bitterfeld. „Als Grund für den Flugausfall wurden technische Probleme genannt. Genauer erklärt wurde das jedoch nicht.“ Allerdings sind laut Störzner nur die Flüge gen Moskau gestrichen worden.

Verzögerung hat bürokratische Folgen für die Bitterfelder

Laut Delegationschef Dietmar Mengel gehe man aber entspannt mit der Situation um, denn man habe tolle Tage in Dzershinsk erlebt, wo unter anderem der Stadtgeburtstag gefeiert wurde. Man werde nun den Tag in der traditionsreichen Stadt Nishny Novgorod verbringen und voraussichtlich am Abend nach Moskau fliegen können. Nach einer Übernachtung im Hotel soll es am Mittwoch zurück nach Deutschland gehen.

Die unerwartete Verzögerung hat allerdings viele bürokratische Folgen für die Bitterfelder. So müssen die Visa verlängert und neue Flüge gebucht werden. Dabei helfen laut Störzner die Gastgeber der Partnerstadt sehr. Auch die Dolmetscherin sei noch mal zurückgekommen und betreue die Gruppe am Dienstag.

Die dreiköpfige offizielle Stadtdelegation mit Oberbürgermeister Armin Schenk (CDU), Stadtratsvorsitzender Dagmar Zoschke und Ortsbürgermeister Joachim Gülland (beide Die Linke) hatte bereits planmäßig am Montag die Rückreise angetreten und befindet sich wieder in Bitterfeld-Wolfen. (mz)