Ermittlungen dauern an Nach Brand im Obsthof Prussendorf: Traktoren werden nicht von Versicherung ersetzt
Die Technik muss neu beschafft werden.

Prussendorf/MZ/MM - Die Ermittlungen zum Großbrand am 12. Januar in Prussendorf sind noch nicht abgeschlossen. „Die Brandursachenermittler werden am kommenden Montag und Dienstag noch einmal alles unter die Lupe nehmen“, sagt der Geschäftsführer des Obsthofes, Ingo Schauer. Erst dann könne man genaueres über Schadenshöhe und eine Brandursache sagen.
Fest steht, so Schauer, das die drei Traktoren, die beim Brand der großen Lagerhalle total zerstört wurden, nicht durch die Versicherung ersetzt werden. „Auf diesem Verlust bleiben wir auf alle Fälle sitzen und müssen dafür tief in die Tasche greifen“, so Schauer. Auch die Beräumungsarbeiten an und in der Halle können noch nicht aufgenommen werden, da der gesamte Bereich weiter von der Kriminalpolizei gesperrt ist.
„Wer sich mit frischem Obst versorgen möchte, kann das auf alle Fälle bei uns tun“
Einen Lichtblick gibt es aber für die Arbeiten an den Obstbäumen. Die Schneidemaschine sei zwar auch den Flammen zum Opfer gefallen, aber man behelfe sich erst einmal mit Akku-Scheren, erklärt der Geschäftsführer. „Da sind wir dran und werden den Bäumen den notwendigen Schnitt verpassen.“ Genau wie diese Arbeiten gehe auch der Verkauf im Kiosk weiter. „Wer sich mit frischem Obst versorgen möchte, kann das auf alle Fälle bei uns tun“, wirbt er für die Produkte.
Der Brand in einer Lagerhalle im Obsthof von Prussendorf hatte in den Abend- und Nachstunden des 12. Januar mehr als 60 Feuerwehrleute stundenlang beschäftigt. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude konnte verhindert werden.