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John-Schehr-Saal in Greppin John-Schehr-Saal in Greppin: Wichtige Investitionen für besseres Feiern vor Ort

Von Frank Czerwonn 09.07.2017, 12:00
Auch für Weihnachtsfeiern wird der John-Schehr-Saal gerne genutzt.
Auch für Weihnachtsfeiern wird der John-Schehr-Saal gerne genutzt. Archiv/Kehrer

Greppin - Der John-Schehr-Saal in Greppin ist der zentrale Veranstaltungsort des Ortsteils. Dort finden Vereinstreffen, Ausstellungen, die Feier zum 120-jährigen Bestehen der Feuerwehr, Babysachen-Tauschbörsen, Weihnachtsfeiern oder Familienfeste statt.

Doch Ausstattung und Ambiente lassen inzwischen zu wünschen übrig. Die vor kurzem laut gewordene Kritik nach einer Vermietung des Saales war nun der letzte Anstoß für den Ortschaftsrat, um zusammen mit der Stadtverwaltung nach Wegen zu suchen, das Domizil wieder aufzupeppen.

Neue Stühle für den John-Schehr-Saal

Nötig wäre vieles: Vom abgenutzten Parkett über beschädigte Tische bis zur fehlenden Küche reicht die Mängelliste. Das Hauptproblem, um diese abzuarbeiten, ist das fehlende Geld. Trotzdem sollen nun Schritt für Schritt Verbesserungen stattfinden.

Die erste Maßnahme steht schon fest: „Wir werden für den John-Schehr-Saal hundert neue Stühle anschaffen“, sagt Sabine Bauer aus der Haupt- und Sozialverwaltung. „Und das noch in diesem Jahr.“

Denn die Sitzgelegenheiten seien zum Teil nicht mehr zumutbar: Beschmutzt, abgesessen, mit Farbe beschmiert. Gut zwei Drittel der Stühle könne man bei privaten Festen kaum noch anbieten. Doch die Vermietungen sind wichtig, denn sie bringen Einnahmen.

Viele Sanierungsmaßnahmen am John-Schehr-Saal für 2018 geplant

Die nächste große Aktion soll 2018 folgen. „Dann wird das Parkett erneuert“, so Bauer. Außerdem werde man die beschädigten Kanten an den Tischen ausbessern, einen Feuerlöscher im Keller installieren und die Tür des Rettungsweges mit einem neuen, den aktuellen Vorschriften entsprechenden Schloss versehen.

Diskutiert wurde im Ortschaftsrat auch, ob man den großen, aus vier Teilen bestehenden Vorhang sowie die Lamellen vor den Fenstern ersetzen könne.

Perspektivisch sei das sicherlich notwendig, aufgrund der Kosten aber nur nacheinander und über einen längeren Zeitraum machbar, so Bauer. „Beim Vorhang würde eine Reinigung vielleicht noch einmal ausreichen . Die Lamellen wären wichtiger als der Vorhang“, sagte Joachim Sabiniarz.

Saal könnte besser für private Feiern gewappnet werden

Überlegt wird zudem, ob man nicht - wie schon mal zu früheren Zeiten - Geschirr und Besteck anschaffen soll. Denn das wäre mit Blick auf Vermietungen für private Feiern ein wichtiges Argument.

Ändern werden sich übrigens - voraussichtlich ab Herbst - auch die Hausnummern für den Saal und andere dortige Einrichtungen. Bislang laufen diese alle unter der Adresse Schrebergartenstraße 10.

„Künftig hat die Kita die Nummer 10a, der John-Schehr-Saal die 10b, der Jugendklub die 10c und die Heimatstube die 10d“, so Ortsbürgermeister Mirko Claus. (mz)