Trotz Corona und Lieferengpässen Investition in die Sicherheit: Neubau in der Bitterfelder Bismarckstraße feiert Richtfest
Die Firma Hennig baut an der Bismarckstraße und will hier künftig Sicherheitstechnik für ausgewählten Firmen, die Feuerwehr und die Polizei präsentieren und schulen.

Bitterfeld/MZ - Trotz Corona und Lieferengpässen hat es Andreas Hennig geschafft. Das Richtfest für den Neubau an der Bitterfelder Bismarckstraße konnte gefeiert werden.
„Wir platzen aus allen Nähten“, erklärt der Geschäftsführer der gleichnamigen Firma für Sicherheitstechnik in Bitterfeld den Grund des Neubaus. Zum einen wolle man die Bereiche mechanische und elektronische Technik trennen und zum anderen sei in dem Neubau neben weiteren Büros und Werkstattbereichen auch ein Schulungsraum geplant. „Hier wollen wir Mitarbeitern von ausgewählten Firmen, der Feuerwehr und auch der Polizei die Möglichkeit geben, sich etwas näher mit der Technik auseinanderzusetzen und Schulungen zum Betrieb von Sicherheits-, Brand- und Rauchwarnmeldeanlagen durchführen“, sagt Hennig.
Steigenden Preisen, sei die Entsorgung des Erdreiches im Bereich der Baustelle
Das Problem neben den steigenden Preisen, sei die Entsorgung des Erdreiches im Bereich der Baustelle gewesen. Früher habe hier ein Kohlehandel gearbeitet und dementsprechen sei auch der Boden kontaminiert gewesen.
„80 Zentimeter tief mussten wir baggern, um alles herauszuholen, was uns die Vergangenheit hinterlassen hat“, erklärt der Chef den Bauablauf. Im August wurde mit dem Abriss und der Entsorgung des alten Gebäudes begonnen, danach folgte der Rohbau und jetzt, nach dem Richtfest, der Innenausbau. Weiterhin seien die Preise für Holz und Stahl sowie Handwerkerleistungen hoch. „Aber wir haben das alles dank der Hilfe des Landes Sachsen-Anhalt und der Kreissparkasse erledigen können“, freut sich Hennig, der zurzeit 20 Angestellte und zwei Azubis beschäftigt. „Läuft alles nach Plan, können wir Ende dieses Jahres in den neuen Bereich einziehen“, so Hennig. Investiert wurde in den Neubau und die Ausstattung rund eine Million Euro, wovon 20 Prozent Landesmittel sind.