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Handelshof Bitterfeld Handelshof Bitterfeld: Unternehmen setzt auf persönlichen Kontakt

Von Iris Lademann 24.09.2002, 17:03

Bitterfeld/MZ. - Das Unternehmen Handelshof Bitterfeld auf dem Gelände des Nova-Parks ist sich auch im zehnten Jahr seines Bestehens treu geblieben. Denn eingeladen wurde wieder zum Schlachtfest, das gleichermaßen für die Partner des mittelständischen Betriebes gedacht ist, wie für die Gäste aus der Umgebung. "Wir veranstalten das jedes Jahr - seit 1993", erklärt der Geschäftsführer des technischen Großhandelsbetriebes für Stahl, Heiztechnik und Sanitär, Heiko Schnarr. "Wichtig ist für uns, die Verbindung zwischen Handwerk, Industrie und Handel zu festigen." Dabei setzt das Unternehmen auf den persönlichen Kundenkontakt.

Seit 1992 gibt es den "Handelshof Bitterfeld". Die GmbH, deren Stammsitz sich vor den Toren Hamburgs befindet, ist Mitglied der Gruppe "Partner für Technik" und wurde als letzte von insgesamt acht Handelsfirmen - von denen sich allein sechs in den neuen Bundesländer befinden - in der Kreisstadt aus der Taufe gehoben.

"Angefangen haben wir mit zehn Leuten", blickt Schnarr zurück, der allerdings erst seit zwei Jahren als Geschäftsführer in Bitterfeld tätig ist. Recht zügig sei das Unternehmen aus seinen Kinderschuhen herausgewachsen. Die Jahre 1995/96 bezeichnet Schnarr als Hochkonjunktur. Da konnte das Unternehmen auf 68 Mitarbeiter verweisen. Heute sind es 48. "Mit Lehrlingen", hebt der Chef hervor. Die Ausbildung von jungen Leuten habe immer Priorität gehabt. Wie viele Bürokaufleute, Kaufleute für Groß- und Einzelhandel, Facharbeiter für Lagerwirtschaft oder Betriebswirte in den zurückliegenden zehn Jahren im Handelshof eine Ausbildung erfahren haben, kann Schnarr nicht mehr nachvollziehen. Denn immerhin wurden im Schnitt pro Jahr bis zu 15 Lehrlinge eingestellt. Rund 3 500 Kunden, die überwiegend aus klein- und mittelständischen Unternehmen der Region kommen, werden durch den eigenen Fuhrpark, zu dem sechs Fahrzeuge gehören, beliefert.

Während in der Firma auch während der Feierlichkeiten die alltäglichen Arbeiten weiter gehen - Kunden dürfen schließlich nicht warten -, wird auf dem Hof gefeiert. Die Spendendose unmittelbar im Eingangsbereich ist ebenfalls nicht zu übersehen. "Wir sammeln für einen Mitarbeiter, dessen Haus in Jeßnitz vom Hochwasser stark in Mitleidenschaft gezogen worden ist", erklärt der Geschäftsführer. Und was von Besuchern und Mitarbeitern insgesamt an Geld zusammenkomme, werde vom Unternehmen in gleicher Höhe aufgestockt.