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Gute Messe-Aussichten Gute Messe-Aussichten: Meeresangler können Schnäppchen fangen

Von Claus-Bernd Fiebig 03.01.2002, 13:55

Gräfenhainichen/MZ. - Meeresangler wissen, was Pilker (laut Duden: die Pilke) sind und wo man sie erhält. Die Fischen ähnelnden Köder gibt es beispielsweise in Nipos Angelshop ganz in der Nähe des Gräfenhainichener Rathauses. Oder auch im Dessauer beziehungsweise Wittenberger Geschäft dieser GmbH. Wer noch etwas Geduld aufzubringen vermag und einen Besuch der Grünen Woche in Berlin eingeplant hat, kann sie dort wesentlich preisgünstiger kaufen. Denn Uwe Potschka kündigte an, dass es dort derartige Schnäppchen für Meeresangler gibt. Und er muss es wissen. Schließlich ist der auf der Grünen Woche in Halle 03.2, Stand 36, präsente Experte Geschäftsführer von Nipos Angelshop GmbH.

Diese produziert im Jahr an die 100 000 Pilker. Dies seit 1999. Vorher wurden die von der hiesigen GmbH angebotenen Pilker in Kiel hergestellt. Er habe das Patent, das Know how und die erforderliche Technik erworben, sagte Potschka. Und damit sei die Pilker-Produktion ins Binnenland Sachsen-Anhalt gekommen.

Potschka und seine Angestellten fertigen nunmehr etwas, das wahrlich kein Allerweltserzeugnis ist. In Europa gebe es gerade mal fünf, sechs Pilker-Hersteller, sagte der Geschäftsführer der Angelshop-GmbH. In dessen Läden schlagen auch die Herzen jener Petrijünger höher, die an Binnenseen angeln. Denn Potschka bietet eine breite Palette der von ihnen benötigten Utensilien an. Und auch auf der Grünen Wochen gibt es an seinem Stand mehr als nur die Pilker aus eigener Produktion.

Potschka gehört aber damit nicht zu jenen, die mit ihrem Angebot den Ruf der großen Ausstellung als Fressmesse festigen. Und auch die beiden Zschornewitzer Unternehmen, die in Halle 09.a den Stand 03 gemeinsam nutzen, haben nichts mit der Produktion von Gaumenfreuden zu tun. Trotzdem befindet man sich hier am richtigen Fleck, ist sich Rochus Gandyra sicher.

Der Geschäftsführer der Zem Garagen GmbH verwies darauf, dass man nunmehr zum zweiten Mal auf der Grünen Woche als Aussteller präsent sein wird. Eine derartige Messe-Teilnahme zahle sich mittelfristig aus, unterstrich er. Das habe sich im Vorjahr gezeigt. Bis in den Herbst hinein seien Nachfolge-Aufträge gekommen, denn man konnte neue Kunden besonders im Großraum Berlin und im Land Brandenburg gewinnen. Selbst das Geschäft in Sachen-Anhalt wurde durch die Gespräche mit Besuchern belebt.

Zum dritten Mal wird auf der diesjährigen Grünen Woche die Preuß & Co. GmbH Fenster- und Türenbau um die Gunst potenzieller Kunden werben. Dies aus dem Wissen heraus, dass sich ein solches Engagement in der Hauptstadt lohnt. Als Ausstellungsobjekt wird der Standard-Wintergarten, der als Volkswintergarten schon Karriere macht, gezeigt. Seine Grundfläche beträgt zwölf Quadratmeter. Darauf verwies Bürokauffrau Irmgard Schmidt, die wie schon so oft gemeinsam mit Werkstattmeister Manfred Rönicke die Fragen der Interessenten beantworten wird.