Neuauflage an der Goitzsche Goitzsche bei Bitterfeld: Infostand für Touristen soll 2021 zurückkommen

Bitterfeld - Die Stadt Bitterfeld-Wolfen will in diesem Sommer erneut einen Info-Point am Ufer der Goitzsche betreiben. Dort sollen Besucher vielfältige Auskünfte über das Erholungsgebiet rund um die Goitzsche, aber auch zu Sehenswürdigkeiten sowie zu Freizeit- und kulinarischen Angeboten der Stadt erhalten. Zu diesem Schritt hat man sich entschlossen, weil die Premiere im Sommer 2020 so erfolgreich verlaufen ist und man im Sommer 2021 erneut auf zahlreiche Besucher hofft.
Im Vorjahr standen wegen der Corona-Einschränkungen Ausflugsziele in Deutschland hoch im Kurs. „Das haben wir auch in Bitterfeld-Wolfen gespürt, wo der Goitzsche-See das Ausflugsziel Nummer eins war“, sagt Gabriela Schulze vom Sachbereich Kultur und Tourismus der Stadt.
Besonders gefragt seien Auskünfte zu Campingplätzen, Übernachtungen, Rad- und Wanderwegen gewesen
Als Reaktion auf die große Besucherzahl entschloss man sich kurzfristig, am 24. Juli einen Info-Point einzurichten. Dafür wurde neben dem Hafenmeisterbüro an der Marina „Bernsteinsee“ eine hölzerne Hütte aufgestellt, die bis zum 4. Oktober von Freitag bis Sonntag mit drei Mitarbeitern der Stadtentwicklungsgesellschaft (Steg) besetzt war.
„Die Touristen waren größtenteils überrascht, dass die Industriestadt Bitterfeld-Wolfen so viele touristische Angebote vorhält und man sogar mehrere Tage Urlaub machen kann“, sagt Schulze. Besonders gefragt seien Auskünfte zu Campingplätzen, Übernachtungen, Rad- und Wanderwegen bis hin zu Bademöglichkeiten, Bootsverleih, Stadtführungen und Gastronomie gewesen. Knapp 2.400 Touristen nutzten das Angebot vor Ort.
Der Info-Punkt soll auch 2021 wieder seine Arbeit aufnehmen
„Angesichts der sehr guten Zahlen hat sich die Entscheidung, eine zusätzliche Informationsstelle einzurichten, als richtig herausgestellt. Denn wir holen mit dem Angebot die Touristen dort ab, wo sie sich aufhalten – am Goitzschesee“, sagt Oberbürgermeister Armin Schenk (CDU).
Darum soll der Info-Punkt auch 2021 wieder seine Arbeit aufnehmen - erneut in Zusammenarbeit mit der Steg. Am Standort soll vorerst festgehalten werden. Wie genau der Info-Punkt letztlich aussieht, steht aber noch nicht fest. Derzeit werde verwaltungsintern beraten, wie er optimaler und moderner gestaltet werden kann. (mz)