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Geschichte Geschichte: Denkmale der Vergangenheit ebenfalls erhalten

02.03.2013, 18:04

Um die Schrenzer Kirche herum befindet sich bis heute ein Friedhof, der mindestens so alt ist wie das Gotteshaus selbst. Diese historischen Grabsteine zu erhalten, soll ebenfalls Ziel des Fördervereins werden. Denn es gibt einige sehr alte und interessante Grabsteine, wie der der Familie Schlurick - eine vermutlich reiche Bauernfamilie in Schrenz.

Interessant ist zudem die südlich der Kirche gelegene die Gruft der Familie von Beurmann. Auch diese Ruhestätte der Familie ist inzwischen von Efeu dicht bewachsen - lässt aber noch die Inschriften über dem Eingangsportal erkennen. Zu lesen ist darauf das Geburts- und Sterbedatum des Gustav von Beurmann und das seiner Frau Thekla, die nur ganze 40 Jahre alt wurde und bereits 1863 starb. Der Oberbergrat hingegen, der 1895 starb, hat für damalige Verhältnisse ein sehr hohes Alter von 91 Jahren erreicht.

Beruflich war Beurmann als „königlicher Bergmeister“ der Braunkohlengrube Löderburg viel unterwegs. Wohl auch ein Grund dafür, weshalb er in den ersten Jahren seiner Ehe nur recht selten auf seinem Rittergut Schrenz gewesen sein muss. Darüber hinaus war er sowohl Mitglied der Deutschen Geologischen sowie der Historischen Gesellschaft. Und als er mit 54 Jahren pensioniert wurde, kümmerte er sich verstärkt um sein Rittergut in Schrenz. la