Feuer in Bismarckstraße Feuer in Bismarckstraße: Brandhaus muss gesichert werden - B100 weiter gesperrt

Bitterfeld - Für das am Mittwochmorgen in der Bitterfelder Bismarckstraße von einem ausgedehnten Dachstuhlbrand betroffene Mehrfamilienhaus besteht keine akute Einsturzgefahr. Das bestätigt Landkreissprecherin Marina Jank auf Nachfrage. Sie verweist auf das Ergebnis des Gutachtens eines Prüfingenieurs.
Der hatte das Gebäude am Donnerstag in Augenschein genommen und dem Eigentümer mehrere Auflagen erteilt. So hat der insbesondere für die Sicherheit der sogenannten Giebeldreiecke zu sorgen.
Die stehen momentan frei und sollen deshalb zum Schutz vor einem möglichen Absturz mit festen Gebäudeteilen verankert werden. Zugleich verweist der Prüfingenieur darauf, dass die Überreste des Dachstuhls entfernt werden müssen. Außerdem ist eine Abstützung der Geschossdecken notwendig.
Letztere Maßnahme steht unter anderem im Zusammenhang mit der Arbeit der Brandursachenermittler. Die wollen nach Landkreisangaben in Kürze das komplette Haus inspizieren und dann erklären, wie es zu dem ausgedehnten Brand kommen konnte. Fest steht, dass die Feuerwehr am Einsatzort zunächst den in Vollbrand stehenden Dachstuhl des Hauses vorgefunden hatte. Im weiteren Verlauf des Einsatzes waren allerdings auch im Kellergeschoss des Gebäudes Brandherde ausgemacht worden.
Zusätzlich zu den Sicherheitsarbeiten an den Giebeln und Geschossdecken muss der Eigentümer für den Schutz von Passanten und Fahrzeugen vor herabfallenden Teilen sorgen. Das soll über ein zu montierendes Gerüst geschehen. „Erst danach kann die derzeit geltende Sperrung auf der Bundesstraße 100 aufgehoben werden“, erklärt Kreissprecherin Marina Jank. (mz)